Test - TransWorld Snowboarding : TransWorld Snowboarding

Mit dem Winter kommt nicht nur die eisige Kälte und der Schnee, sondern auch eine ganze Ladung an Snowboardtiteln, die der Spielgemeinde eine heiße Wintersaison verschaffen soll. So lockt auch Infogrames' neuester Xbox-Titel namens 'Transworld Snowboarding' mit bekannten Gesichtern, heißen Strecken, coolen Tricks und einer Vielzahl an innovativen Spielmodi. Ob der Titel den hohen Erwartungen gerecht wird und den melancholischen Wintertagen gehörig einheizt, erfahrt ihr im Review.

So lässt es sich den Winter durch leben.

Nichts geht über reichlich Modi
Steht ihr zum ersten Mal auf dem virtuellen Snowboard, dürft ihr euch gleich im 'Freeride'- oder 'Zeitfahren'-Modus einfahren und mit der Steuerung vertraut machen. Ist euch dies gelungen, könnt ihr euch in andere Gefilde wagen, wie etwa die 'Transworld Tour'. Denn wollt ihr neue Strecken freispielen und das eine oder andere Board ergattern, ist die 'Transworld Tour' das Richtige. Hier dürft ihr euer Können auf 17 unterschiedlichen Pisten unter Beweis stellen und euch an den verschiedensten Herausforderungen versuchen. Jeder Berg wartet nämlich mit einer bestimmten Anzahl an Aufgaben auf den Spieler. Diese Aufgaben gestalten sich sehr unterschiedlich und reichen vom Finden bestimmter Attraktionen über das Vollführen schwieriger Tricks bis hin zum Erspielen von zig tausend Punkten und bieten dabei ein gesundes Maß an Abwechslung. Um weitere Pisten freizuspielen, benötigt ihr jeweils eine gewisse Gesamtzahl an bestandenen Herausforderungen. Alles was hier errungen wird, ist auch in den anderen Modi verfügbar, wie beispielsweise die Strecken und Boards.

Coole Tricks gehören einfach dazu.

Entsprechen die Herausforderungen nicht euren Erwartungen, stellt die 'Boarder Rally' eine gelungene Alternative dar. Hier könnt ihr euch mit den Konkurrenten spannende Rennen liefern und um den ersten Platz kämpfen. Wollt ihr nicht nur heizen, sondern auch coole Tricks vollführen und auf Punktejagd gehen, ist der 'Halfpipe'-Modus das Richtige. Ihr dürft euch auf riesigen Halfpipes austoben und Ausschau nach Rails halten, die euch weitere Punkte verschaffen. Auch sehr interessant ist die Spielart 'Sprünge'. Hier fahrt ihr auf den kürzesten Strecken und bekommt die Gelegenheit, dem Publikum mit riesigen Sprüngen die bestmöglichen Tricks zu präsentieren. Als Mischung aus den bereits genannten Modi gibt es dann auch noch den 'Piste'-Modus, in dem ihr spektakuläre Tricks durchführen sollt, aber auch die Gegend auf eigene Faust erkunden könnt. Habt ihr keine Lust auf Tricks oder Rennen und wollt lediglich unangetastete Strecken erkunden, wird euch die Spielart 'Abseits der Piste' zusagen. Die hier verfügbaren Strecken sind mit Abstand die längsten und bieten Fahrspaß pur, eignen sich aber auch für entspannende Abfahrten zwischendurch. Im Mehrspielermodus dürft ihr mit bis zu vier Spielern gegeneinander antreten. Ihr könnt nicht nur normale Rennen veranstalten, sondern im 'Super-Profi'-Modus auch über verschiedene Pisten hinweg um den Siegerplatz kämpfen.

Pistenspaß rund um den Globus.

Heiße Tricks mit bekannten Fahrern
Während der Abfahrten dürft ihr euch einer Unmenge an Tricks bedienen, die nicht nur realistisch aussehen, sondern auch aus dem Sport bekannt sind. Mit dem linken Analog-Stick könnt ihr den Boarder entweder die bekannten Links- sowie Rechtsdrehungen ausführen lassen, aber auch Saltos nach vorne oder hinten vollführen. Um das Ganze noch etwas interessanter zu gestalten, dürft ihr auch Kombinationen wie Saltos mit Drehungen und Schraubendrehungen zum Besten geben. Macht ihr dazu noch einen beliebigen Grab, erhöht dies euren Punktestand ungemein. Auch was die Grabs betrifft, habt ihr mehr als genug zur Auswahl. Ob ihr euch nun für einen Japan Air, Slob, Mute, Indy oder Stalefish entscheidet, bleibt euch überlassen. Zudem wird immer unterschieden, wie der Grab angewandt wurde. So könnt ihr mit jedem Trick den perfekten Grab erreichen, wenn ihr ihn lange genug hinauszögert. Legt ihr dazu noch eine perfekte Landung hin, wirkt sich auch dies auf eure Punkte aus. Bevor ihr euch jedoch überhaupt auf die Piste begeben könnt, müsst ihr euch erst für einen der zehn bekannten Fahrer entscheiden, die teils fester Bestandteil der realen Snowboarder-Szene sind. Nicht nur männliche, sondern auch weibliche Boarder sind vertreten und verfügen über individuelle Stärken und Schwächen. Findet die beste Kombination der Eigenschaften und wählt ein passendes Board, das euren Anforderungen entspricht. Die Möglichkeiten, mit den bekanntesten Boardern die ausgefallensten Tricks auszuführen, sind schier unbegrenzt und verschaffen nicht nur Fans des Wintersportes reichlich Spielspass.