Test - Tournament of Legends : Prügeln in der Arena
- Wii
Ohne die Magie wäre Tournament of Legends zu schwer, mit ist es wegen der einfallslosen Computer-KI zu einfach, besonders wenn ihr den Classic Controller zur Hand nehmt. Immerhin bringen die zahlreichen Sprüche wenigstens einen Hauch von Abwechslung ins Spiel. Das meiste davon sieht wenig spektakulär aus, aber ihr möchtet es wenigstens mal ausprobieren.
QTE: mittendrin statt nur dabei
Ab und an attackiert euch eine mythologische Kreatur, deren Angriff ihr per Quick-Time-Event ausweicht. Anfangs ist das noch ein netter Gag, nach ein paar Spielsitzungen nerven die Unterbrechungen jedoch. Lasst ihr die Optionen unberührt, so muss jeder Kämpfer dreimal zu Boden gehen, bevor er gegen seinen Kontrahenten verliert. Mit etwas stupidem Wiimote-Rütteln steht der niedergestreckte Recke wieder auf, während sein Kontrahent ihn verhöhnen und etwas Lebensenergie zurückgewinnen kann. Auch diese Prozedur ist anfangs nett und später ätzend, nicht zuletzt dank der dämlichen 08/15-Sprüche der siegreichen Charaktere.
Zu guter Letzt gibt es verschiedene Akte, die nach dem Verstreichen des vorgegebenen Zeitlimits wechseln. Dazwischen dürfen beide Kontrahenten mit ein wenig Wiimote-Gewackel ihre Rüstung reparieren und mit Analog-Stick-Rührerei ihre Lebensenergie regenerieren ... schnarch.
Grafisch ist Tournament of Legends nicht spektakulär, aber immerhin gut. Während die technische Seite ein paar schicke Farben zeigt und die Arenen einiges hermachen, verblasst das Design der Charaktere. Denn obwohl sie recht unterschiedlich aussehen, haben sie einfach keinen Charme.
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