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Test - Tony Hawk: Ride : Ein Adler mit gebrochenen Flügeln?

  • PS3
  • X360
  • Wii
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Skater-Legende Tony Hawk und Activision bringen nach einer etwas längeren Pause wieder ein Spiel der bekannten Serie auf den Markt. Diesmal ganz im Zeichen des „active gaming", mit einem eigens für das Sportspiel entwickelten Skateboard-Controller. Eine coole Sache oder unter „Dinge, die die Welt nicht braucht" einzuordnen?

Wer gerne neue und auch besondere Dinge ausprobiert, wird sich bereits am Anblick der Verpackung erfreuen - auf Holzkiste gestylt und mit einem Sichtfenster, durch das die Spitze des Objekts der Begierde lugt. Ein Skateboard mittlerer Größe - ohne Achsen und Rollen - aus Plastik, das als Controller für das neue Tony Hawk: Ride fungiert, steckt drin. Die Oberfläche ist griffig wie bei einem echten Deck, Verarbeitung und Materialstärke machen den Eindruck, als könnten sie auch härtere Schläge leicht verdauen. Wer seinen Parkettboden nicht ruinieren möchte oder umgekehrt das weichere Skateboard auf harten Fliesen, kann an der Unterseite des Decks Stoffstreifen aufkleben, die ebenfalls im Paket enthalten sind.

Also ausgepackt, die beiliegenden Batterien eingelegt und anschließend per Sync-Knopf drahtlos mit PS3, Wii oder X360 verbunden. Los geht's! Startet ihr Tony Hawk: Ride zum ersten Mal, werdet ihr durch eine kurze Sequenz geleitet, in der ihr das Board auf euch einstellt und kalibriert. Anschließend werdet ihr im Tutorial mit den grundlegenden Funktionen vertraut gemacht. So hebt ihr zum Beispiel die vordere Spitze des Decks schnell an, um einen „Ollie" (Sprung) zu machen. Hebt ihr sie langsam an und haltet sie oben, fährt euer Skater einen „Wheely". Zusätzlich sind Sensoren an beiden Enden und Seiten des Skateboards angebracht. Haltet ihr eure Hand während eines Sprungs darüber, vollführt der Avatar einen „Grab".

Runter vom Sofa, rauf auf das Brett!

Die Wii und einige Musikspiele mit eigenen Controllern haben es vorgemacht, warum sollte das Prinzip nicht auch den vielen Tony-Hawk-Fans gefallen? Weil die meisten Liebhaber der Serie trotzdem keine echten Skater sind? Diese Sorge wurde durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade entschärft, denn im einfachsten Modus dürft ihr euch ganz auf die Tricks konzentrieren. Euer Sportler fährt dann auf einer vorgegeben Linie, um das Lenken müsst ihr euch wenig kümmern. Ab der zweiten Stufe wird es schon happiger, hier müsst ihr euren Kurs durch nach vorne oder nach hinten lehnen selbst halten. Im Hardcore-Modus stehen keinerlei Hilfen mehr zur Verfügung, was der Fahrt auf einem echten Skateboard ziemlich nahe kommt. Kurz gesagt: Ein Fehler und ihr segelt vom Board!

Tony Hawk: Ride - Video Ersteindruck
Wir haben uns Tony Hawk: Ride und vor allem den neuen Skateboard-Controllers mal genauer angesene und unsere erstem Eindrücke in diesem Video zusammengeschnitten.

Der eigentliche Karrieremodus wird „Ausflug" genannt und lässt euch in verschiedenen Städten einige Stationen des Aufstiegs von Tony Hawk und des Skateboardens allgemein erleben. In jeder Stadt gibt es verschiedene Skate-Plätze und Halfpipes. Auf den normalen Bahnen warten jeweils die Wettbewerbe „Herausforderung", „Trick", „Tempo" und „Fun-Skaten" auf euch. Ersteres ist dabei dem Kernmodus der bisherigen Tony-Hawk-Spiele am ähnlichsten, denn hier müsst ihr bestimmte Tricks an vorgegeben Stellen schaffen. Der Tempomodus ist selbst erklärend, ihr absolviert die Strecke über den Platz einfach so schnell wie möglich. „Fun-Skaten" lässt euch die Location ohne besondere Ziele und Zeitdruck erkunden.

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