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Test - Tom Clancy's Splinter Cell : Tom Clancy's Splinter Cell

  • PS2
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Während die Xbox-Gemeinde seit Ende letzten Jahres schon in geheimer Mission unterwegs ist, erscheint nun die Umsetzung des Stealth-Titels ’Splinter Cell’ für PS2. Mit einem praktisch gleichen Spielinhalt und ein paar Erneuerungen sowie kleineren Abstrichen in puncto Optik versucht sich Sam Fisher auch auf der PS2 einen Namen zu machen. Ob das wirklich gelingt und der Agententhriller auf der Sony-Konsole ebenfalls seine Anhänger finden wird, erfahrt ihr im Review.

Tom Clancy's Splinter Cell
Sam Fisher - Agent der Superlative.

Eine mitreißende Story
Die sogenannten ’Splinter Cells’ sind spezielle Agenten der NSA, die auf unsichtbare Informationsbeschaffung ausgelegt sind und stets alleine operieren. Wie es der Vorspann bereits erahnen lässt, spielen die beiden Agenten Madison und Blaustein eine entscheidende Rolle. Der Kontakt zu den beiden Agents ist abgebrochen und deren Verbleib ungewiss. Die Sorgen um die Agenten werden immer größer und die NSA entscheidet sich schließlich dazu, den Spezialagenten Sam Fisher zu engagieren, um aufschlussreiche Informationen über das Wohlergehen und den Aufenthaltsort der Agenten aufzutreiben. Dabei müsst ihr als Sam Fisher stets wie ein Schatten vorgehen und keine Spuren hinterlassen, denn bis auf euer Team, das mit euch in Funkkontakt steht, habt ihr nicht einmal Unterstützung von der NSA, da ihr und eure Operation offiziell nicht existieren. Schon bald werdet ihr jedoch erfahren, dass hinter dem Verschwinden der Agenten viel mehr steckt als zuerst angenommen. Das Spiel startet mit einem kleinen Tutorial im NSA-internen Ausbildungszentrum, wo ihr die wichtigsten Aktionen beigebracht und ausführlich erklärt bekommt. Nach erfolgreichem Abschluss des Tutorials fängt dann auch schon das wirkliche Spiel an. Die Geschichte nimmt von da an ihren Lauf und führt euch an die unterschiedlichsten Orte dieser Welt, um für Aufklärung und Sicherheit seitens der NSA zu sorgen.

Tom Clancy's Splinter Cell
Ihr macht eure ersten Schritte im Tutorial.

Unerkannt bleiben ist angesagt
Die Geschichte sowie auch der Spielinhalt von ’Splinter Cell’ erinnern stark an die Romane des preisgekrönten Autors Tom Clancy. Das wohl nicht zuletzt, weil Tom Clancy persönlich bei der Herstellung des Titels beteiligt war und den Entwicklern stets mit Rat und Tat zur Seite stand, um das Spiel möglichst realistisch zu gestalten. Das Gameplay lässt sich noch am ehesten mit Konamis ’Metal Gear Solid 2’ vergleichen, da auch schon bei diesem Titel das verdeckte Vorgehen Priorität hatte. ’Splinter Cell’ setzt in dieser Hinsicht aber neue Maßstäbe und lässt den Spieler noch um einiges taktischer agieren als wir es von anderen Titeln her kennen. So greift ihr nicht nur auf Objekte wie etwa Kisten als kurzzeitige Verstecke zurück, sondern macht euch auch Dunkelheit und Geräuschlosigkeit zunutze. Die eigentliche Aufgabe im Spiel liegt also darin, möglichst unsichtbar und taktisch zu operieren. Von der Schusswaffe sollte nur im äußersten Fall Gebrauch gemacht werden, da ihr sonst bei missglückten Treffern trotz Schalldämpfer entdeckt werdet und das Erreichen der Ziele fortan um einiges schwerer fällt, wenn einem ganze Heerscharen an Gegnern auf den Fersen sind.

Vor jedem Level erfahrt ihr eure Befehle, die sich mit dem Verlauf der Operation jedoch oftmals verändern und neue Ziele integrieren. Gespeichert wird während und nach jedem Level. Solltet ihr einmal während eines Einsatzes getötet werden, startet ihr einfach beim letzten Speicherpunkt und müsst nicht von vorne anfangen, was bei den teils überaus großen Levels auch nicht von Vorteil wäre. Während des Spiels erfahrt ihr zudem wichtige Informationen zum Spielverlauf im Menü. Hier werden alle Informationen zu Gegenständen und Missionszielen aufgelistet. Auch werden die bereits erfolgreich absolvierten Ziele markiert dargestellt, damit man sich immer darüber im Klaren ist, was es noch zu erledigen gilt und welche Aufgaben man bereits hinter sich gebracht hat. Im Übrigen enthält die PS2-Umsetzung gegenüber der Xbox-Version vier neue Levels, mehr als 30 Minuten überarbeitete Zwischensequenzen, einige kleine Vereinfachungen im Spielverlauf und einen neuen Vorspann mit Original-Musik des Prager Orchesters.

Tom Clancy's Splinter Cell
Sam bei einem eher unfreiwilligen Verhör.

Taktisches Handeln und die richtige Bewaffnung
Sam Fisher bewährt sich als perfekter Allrounder in jeder Hinsicht. Zu seinem Standard-Repertoire gehört eine Vielzahl von individuellen Aktionen - vom einfachen Hangeln an Rohren und Rändern über das Abseilen bis hin zum Mauersprung. Genauso beherrscht Sam jedoch auch den Nahkampf, das Abrollen und das Spähen. Am interessantesten ist jedoch noch immer die Fähigkeit Sams, Gegner geräuschlos auszuschalten. Wenn ihr euch ganz leise von hinten an eine Einheit heranschleicht, könnt ihr diese überwältigen und mit dem Lauf gegen den Kopf gerichtet herumdirigieren. Auf diese Weise könnt ihr die Gegner nicht nur verhören und zum unfreiwilligen Augenscan verleiten, sondern mit einem Schlag des Magazinbodens auch kampfuntauglich machen. Den Möglichkeiten sind schier keine Grenzen gesetzt und ihr dürft auf die einfallsreichsten Bewegungen und Methoden zurückgreifen.

 

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