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Special - 10 Years After: Rainbow Six 3 : Squad based Counter-Terror

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Geht es in die eigentliche Mission, übernehmt ihr die Rolle eines Team-Mitgliedes, könnt aber jederzeit zwischen den Kameraden und Trupps hin- und herschalten. Markierungen in der Umgebung zeigen euch eure Planungspunkte, damit ihr diese nicht aus den Augen verliert. Dank eines kontextsensitiven Cursor-Menüs sind komplexere Aktionen möglich: vom Kommandieren der Kameraden bis hin zum fließenden Öffnen von Türen oder der Positionierung. Dank einer sehr ordentlichen KI halten sich eure Kameraden gut an Befehle und Formationen, aber auch die Gegner agieren mit unterschiedlichen Verhaltensmustern und variablen Positionen, unter anderem auch beim Neustart einer Mission, nicht unclever.

Technisch konnte Raven Shield dank ausgebauter und modifizierter Unreal-2-Engine ebenfalls überzeugen. Vor allem die Charaktere mit ihren Animationen sehen für damalige Verhältnisse prima aus. Insgesamt zeigten die Entwickler, dass das Genre der Taktik-Shooter nicht nur einen Platz im Herzen beinharter Fans haben konnte, sondern durchaus für eine breitere Masse tauglich war, ohne zu viele Abstriche zu machen. Die PC-Version heimste bei uns seinerzeit verdiente 86 Prozent ein und gehört auch jetzt noch zu den besseren Vertretern des Genres.

Folgerichtig gab es zwei Erweiterungen. Athena Sword brachte neue Mehrspielerinhalte sowie eine acht Missionen umfassende Kampagne. Darin ging es gegen italienische Überbleibsel der Terrororganisation aus dem Hauptspiel. Großartige Neuerungen waren aber nicht zu entdecken, unterm Strich war es nur eine inhaltliche Erweiterung. Ein weiteres Add-on namens Iron Wrath erschien 2005 als kostenloser Download für Abonnenten des Fileplanet-Services.

Konsolenableger mit Mehrwert

Gut ein halbes Jahr nach der PC-Version veröffentlichte Ubisoft Rainbow Six 3 auch für Xbox und später noch für PS2 und GameCube, allerdings ohne den Namenszusatz Raven Shield. Nicht ohne Grund, denn die Konsolenversionen hatten eine gänzlich andere Handlung. Hier geht man mit einem einzigen Vier-Mann-Team unter der Leitung von Ding Chavez gegen die Machenschaften eines neuen venezolanischen Präsidenten vor, der unter dem Deckmantel saudi-arabischer Terroristen für weltweite Unruhe sorgt.

Auch spielerisch gibt es Unterschiede: So wechselt ihr nicht zwischen Teams und Charakteren, außerdem wurde die Planungsphase gestrichen. Auf den Konsolen steht etwas einfachere Action im Vordergrund, bei der ihr zwar per Menü oder Sprache Befehle geben könnt, aber viele taktische Elemente wegfallen. Die Xbox-Version war auch dank guter Mehrspielerinhalte gelungen, während die PS2- und die GameCube-Variante aufgrund technischer Einschränkungen etwas schwächer ausfielen. Auch für die Xbox gab es eine Erweiterung mit Namen Black Arrow, die ebenfalls überzeugte.

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