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Test - Tom Clancy's H.A.W.X. 2 : Über den Wolken

  • PC
  • PS3
  • X360
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Nachdem Ubisoft mit Tom Clancy's H.A.W.X. Anfang vergangenen Jahres abhob, vergeht auch dieses Jahr nicht ohne das luftige Geschwader. In der Zwischenzeit ist David Crenshaw, den ihr noch im ersten Teil pilotiert habt, zum Colonel aufgestiegen und verfügt somit über die Befehlsgewalt für die amerikanischen HAWX-Jäger.

Die Geschichte fällt dieses Mal nicht ganz so abstrus aus wie im Vorgänger, bei dem sich noch private Sicherheitsfirmen ein hochtechnologisches Scharmützel lieferten. Stattdessen seid ihr nun für die USA, Großbritannien und Russland im Mittleren Osten der nahen Zukunft unterwegs. Während des Spielverlaufs wechseln die Einsätze für die drei Länder fröhlich hin und her.

Der Feind hingegen ist gar nicht fröhlich: Unrealistisch übermächtige Rebellen haben den Russen nicht nur Nuklearwaffen geklaut, sondern greifen euch zudem mit mächtigen Flieger-Staffeln, Panzern und Raketenwerfern an - woher das Geld und diese Ausrüstung stammen, bleibt offen. Auch die Hintergründe der beteiligten Charaktere werden nicht näher beleuchtet. Hin und wieder tauchen sie in kleinen Videofenstern oben rechts auf, mehr ist von eurem Piloten und den Kollegen aber nicht zu sehen. Das macht sie - wie schon im Vorgänger - völlig austauschbar und unbedeutend.

Frischer Wind fürs Genre

Spielerisch ist Tom Clancy's H.A.W.X. 2 von der Holz- in die Business-Klasse aufgestiegen. Sowohl die verschiedenen Nationen, für die ihr in den Luftkrieg zieht, als auch die daraus resultierenden unterschiedlichen Flugzeuge und Gebiete hauchen dem Spiel immer wieder frischen Wind ein. Das ist in einem eher monotonen Genre wie dem der Flugspiele auch dringend nötig.

Tom Clancy's H.A.W.X. 2 - gamescom 2010 Story Trailer
Der neueste Videoclip von der gamescom 2010 in Köln erläutert die Hintergrundgeschichte von H.A.W.X. 2.

Die Palette an Aufgaben ist riesig: In einer Mission müsst ihr bei Nacht mit einer Aufklärungsdrohne über gegnerisches Gebiet fliegen und strategische Ziele markieren. Anschließend knipst ihr das Nachtsichtgerät an und geht mit dem Düsenjet in die Luft, um sie zu bombardieren. Dazwischen greifen immer wieder Helikopter an, die aufgrund der Bestückung des Flugzeugs nicht mit Raketen abgeschossen werden können. Deshalb kommt das Maschinengewehr zum Einsatz, das unbegrenzt Salven abfeuern kann und die Gegner nach kurzer Zeit in ihre Einzelteile zerlegt.

In einer anderen Mission habt ihr dann wirklich alle Hände voll zu tun. Während ihr euch in der Luft mit haufenweise wendigen Gegnern auseinandersetzen müsst, rücken auf dem Boden die Sturmtruppen immer weiter vor. Nach dem Luftkampf wechselt ihr flugs zur Drohne, um die Bodenziele auszuschalten, ehe euch schon die nächste Flugstaffel ins Visier nimmt. Dabei müsst ihr natürlich schnell sein: Solltet ihr Flugzeuge und Bodenziele des Gegners nicht rechtzeitig in ihre Einzelteile zerlegen, wird eure Sturmtruppeneinheit auf dem Boden vernichtet. Eine Prozentanzeige informiert euch fortlaufend über ihren Zustand.

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