Preview - Ghost Recon: Future Soldier : Schweizer Taschenmesser auf zwei Beinen
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Damit ist die Liste der Zukunftsspielzeuge aber noch nicht abgeschlossen. Erwähnen sollte man auf jeden Fall noch die Möglichkeit, sich im "Predator"-Stil zu tarnen und somit fast unsichtbar zu werden - zumindest so lange, bis man jemanden angreift. Was übrigens zum ersten Mal in einem Ghost Recon auch per Nahkampf geht. Das passt auch gut zur üblichen Vorgehensweise im Spiel: Es handelt sich definitiv nicht um ein Action-Feuerwerk á la Call of Duty: Modern Warfare 3 - vorsichtiges Vorantasten und taktisches Handeln sind gefragt.
Gehorsam und klug
Das Deckungssystem ist für erfahrene Spieler kein Neuland - ihr müsst lediglich den entsprechenden Knopf in der Nähe einer niedrigen Schutzmauer oder Ähnlichem drücken. Von dort aus könnt ihr weitere Deckungsmöglichkeiten anvisieren und per Knopfdruck einen fließenden Wechsel von Deckung zu Deckung auslösen. Seid ihr nahe genug am Gegner dran, wird es Zeit, euren Leuten Befehle zu erteilen. Allerdings gibt es keine direkten Richtungsanweisungen oder bestimmte Verhaltensbefehle mehr, da eure Männer intelligent genug sein sollen, keinen Mist zu bauen, wenn sie eine eurer Anweisungen ausführen.
Stattdessen markiert ihr einfach Feinde und gebt danach den Schussbefehl. Oder ihr schickt eine fliegende Drohne los, inspiziert damit das vor euch liegende Gebiet und markiert eure Ziele direkt von der Drohne aus. Natürlich nur, wenn euch nicht gerade dicke Rauchwolken die Sicht verdecken oder die Sonne zu stark blendet. Derlei Effekte machen in der aktuellen Version schon einen guten Eindruck, solange man kein Battlefield-3-Niveau erwartet. Dafür wirkten die Sound-Effekte beim Anspielen schön wuchtig und kamen dem DICE-Shooter qualitativ durchaus nahe.
Die üblichen Verdächtigen
Und warum das ganze Geballere überhaupt? Weil die Russen in der von Tom Clancy abgesegneten Geschichte mal wieder Mist gebaut haben. Als John Kozak führen wir unser Elitequartett quer um den Globus: von Nordeuropa bis nach Afghanistan. Und natürlich auch direkt nach Russland, da dort der ganze Trubel seinen Anfang nahm, als ultranationalistische Truppen die Regierung stürzten und nun der Welt mit Terror drohen. Das klingt nicht gerade originell, könnte aber als begleitender Hintergrund für die Missionen ausreichen. Die Gesamtspielzeit für die Einzelspielerkampagne wird mit zehn bis zwölf Stunden angegeben. Online könnt ihr im Vierer-Koop die Welt retten oder euch mit bis zu 16 Leuten die Kugeln um die Ohren schießen.
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