Preview - They : Phantome, Roboter und Waffenbau

Metropolis Software konnte sich vor einiger Zeit mit dem ordentlichen 'Infernal' einen Namen machen. In Zusammenarbeit mit IMC entsteht nun mit 'They' ein First-Person-Shooter, der mit einigen neuen Ideen aufwarten und sich in der Riege der AAA-Titel etablieren will. Zwar erscheint das Spiel erst in der zweiten Hälfte 2009, das hinderte IMC jedoch nicht daran, mit einer frühen spielbaren Version in unserer Redaktion aufzulaufen. Klar, dass wir die Gelegenheit für ein ausführliches Preview nutzten.

Während sich die meisten Shooter derzeit in den Bereichen Zweiter Weltkrieg oder Science-Fiction an die Gurgel gehen, will Metropolis mit 'They' ein ganz anderes Szenario etablieren: den Mystery-Shooter. Die Story des Spiels beginnt einige Jahre in der Zukunft. Die Welt steht am Rande eines Krieges, nachdem der Kampf gegen den Terrorismus eskaliert ist. Doch plötzlich geschieht etwas Unerwartetes: Überall auf der Welt tauchen Scharen von Robotern auf und greifen an. Niemand weiß, wo die Maschinen herkommen, niemand kennt ihre Motive, niemand weiß, warum sie so koordiniert agieren. Die Welt versinkt im Chaos.

Als Spieler übernehmt ihr die Rolle eines britischen Soldaten mit reichlich Kampferfahrung, der zu seiner Heimatstadt London zurückbeordert wird. Selbiger hat neben den Robotern noch einige weitere Probleme. Träume, Visionen und geistige Aussetzer plagen ihn, in denen ein kleiner Junge eine seltsame Rolle spielt. Woher kommen diese Visionen? Was haben sie zu bedeuten? Hat das was mit den Robotern zu tun? Und warum werden die Maschinen offenbar von unheimlichen Phantomen kontrolliert? Fragen über Fragen, die natürlich im Vorfeld nicht beantwortet werden.

Pimp my Gun, Baby

Vom reinen Gameplay her ist 'They' im Grunde ein typischer First-Person-Shooter. Eine Besonderheit des Spiels wird euch allerdings schon recht schnell unter die Nase gerieben, nämlich die Möglichkeit des Waffen-Tunings. Was man bisher eigentlich nur aus Rennspielen kennt, findet nun seinen Einsatz auch in einem Shooter. An Bord des Shuttles, mit welchem ihr zu den Einsatzorten gebracht werdet, findet ihr eine entsprechende Werkbank zur Konfiguration eurer Multifunktionswaffe.

Selbige verfügt über vier Slots nebst Ergänzungsmöglichkeiten. Herzstück der Wumme ist der Generator, der nicht nur Energie liefert, sondern gleichzeitig auch Munition und im Grunde bestimmt, wie viele und welche Bauteile ihr montieren könnt. Jede Komponente kostet Energie und CPU, sodass es nicht möglich sein wird, sich die ultimative Superwumme zu basteln, sondern jeweils für verschiedene Einsatzmöglichkeiten die passende. Um euch das Ganze etwas zu erleichtern, könnt ihr vier Konfigurationen speichern, die im Prinzip dann jeweils wie einzelne Waffen in einem normalen Shooter per Zahlentaste oder Mausrad eingesetzt werden.