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Test - The Simpsons: Road Rage : The Simpsons: Road Rage

  • GCN
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The Simpsons: Road Rage
Das Ziel der Fahrt kommt langsam in Sicht.

Für Nachschub ist gesorgt
Anfänglich stehen euch nur eine Handvoll Charaktere und eine einzige Location zur Auswahl. Unter eurem Spielerprofil könnt ihr jedoch die erzielten Beträge aus allen Runden aufsummieren und stufenweise Upgrades bekommen. So stehen euch nach und nach 18 der bekanntesten Charaktere samt ihrer Autos zur Verfügung. Zudem können weitere fünf Locations freigeschaltet werden, deren Startpunkte von Homers Heimstatt Evergreen Terrace über das Atomkraftwerk bis hin zu den Springfield Mountains reichen.

Neben dem 'Road Rage'-Modus, in welchem ihr besagte Taxi-Fahrten unternehmt, könnt ihr auch ohne Zeitdruck einfach nach Lust und Laune durch Springfield fahren und die Stadt erkunden, oder im Missions-Modus zehn verschiedene Aufgaben unter Zeitdruck erfüllen, wobei die jeweils nächste Aufgabe erst nach Erfüllen der vorherigen aktiviert wird. Im Multiplayer-Modus können zwei Spieler per Splitscreen die Stadt unsicher machen.

The Simpsons: Road Rage
Ungewöhnlich: Ned Flanders mal ruppig.

Simples Gameplay und akustisches Highlight
Fahrerisch wird euch nicht allzu viel abverlangt. Letztendlich geht es darum, eure knappe Zeit unter Einbezug aller Mittel auszunutzen. Zu Schrott gefahren werden kann so ziemlich alles, was euch vor den Kühler kommt, von der Straßenlaterne bis hin zu Bäumen. Lediglich die Häuser können eure Fahrt bremsen, oder wenn sich der Schrott vor eurem Auto auftürmt. Entsprechend einfach ist die Steuerung gehalten. Gelenkt wird mit dem Analog-Stick, ansonsten gilt es zu bremsen und Gas zu geben - und das war es auch schon in Sachen wichtigen Steuerelementen. Ein großartig unterschiedliches Fahrverhalten der verschiedenen Autos dürft ihr ebenfalls nicht erwarten, ist aber zumindest ansatzweise vorhanden. So lenkt sich zum Beispiel Barts Seifenkiste etwas sensibler und Barneys Schneepflug fährt etwas gemächlicher als andere Vehikel.

The Simpsons: Road Rage
Sondereinsatz: Bart bringt Homer zum Kraftwerk.

Große Grafikwunder sind bei dem Spiel nicht zu erwarten. Immerhin werden sowohl die Charaktere als auch die Stadt selber ansehnlich im Comic-Stil umgesetzt und wer auf Schrott und Trümmer steht, ist hier genau richtig. Hier und da gibt es eine kurze Zwischensequenz nach einem Rennen, die aber inhaltlich nichts zur Sache tut. Das eigentliche Highlight für 'Simpsons'-Fans dürfte eindeutig die (leider englische) Sprachausgabe sein. Hier wurden durch die Bank die Originalstimmen aus der US-Serie mit entsprechend passenden Kommentaren und kurzen Dialogen verwendet, bei denen teilweise eine Menge Witz vorkommt.

 

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Unterm Strich ist 'Simpsons Road Rage' nichts anderes als ein Klon des Klassikers 'Crazy Taxi'. Allerdings mag irgendwie nicht recht das selbe Flair und der gleiche Spaß aufkommen. Klar, es ist schon witzig, mit den Charakteren der bekannten Serie durch Springfield zu brettern und das noch untermalt mit den Originalstimmen aus der US-Serie. Irgendwie fehlt es jedoch auch hier an der Langzeit-Motivation und Abwechslung. Außerdem liegt bei der GameCube-Hardware eigentlich eine deutlich schönere Grafik drin, so dass sich das Spiel letztendlich nur für Fans der gelben Kerlchen und jüngere Spieler empfehlen lässt.  

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