Test - The Gladiators : The Gladiators

Dass Gladiatoren mehr als muskelbepackte Männer mit einem Hang zu spärlicher Bekleidung waren, die sich berufsbedingt gelegentlich die Köpfe einschlugen, ist spätestens seit dem Oscar-prämierten, gleichnamigen Film bekannt. Dass es allerdings diese Berufsgruppe auch in Zukunft wieder geben wird, möchte euch Arxel Tribe in seinem neusten Titel 'The Gladiators' beweisen. So soll ihr mal eben das Universum retten und eine Prinzessin dazu.

Der galaktische Circus.

Panem et circensis
Eigentlich geht es Greg D. Callahan, eurem Alter Ego, überhaupt nicht gut. Nicht genug damit, dass er bis über beide Ohren in Schwierigkeiten ist, und dafür im hintersten Winkel eines dreckigen Gefängnisses vor sich hin vegetieren muss. Zu allem Übel wird er auch noch Versuchskaninchen in einem extrem gefährlichen Experiment. Während des Versuchs öffnet sich mal eben, so mir nichts, dir nichts, ein Schwarzes Loch, das den Helden verschluckt. Auf der anderen Seite wieder ausgespuckt, findet er sich auf einem unbekannten Planeten wieder. Dieser, mit dem klingenden Namen Myridion, ist allerdings nicht unbewohnt, was zur Folge hat, dass ihr erst einmal in ein weiteres Gefängnis marschieren dürft.

Die drei Hauptcharaktere.

Nachdem ihr so vor euch hingrübelt, warum immer ihr und nicht andere, öffnet sich plötzlich eine Tür und eine attraktive, junge Frau mit einer gigantischen Haarpracht lässt euch wissen, wie euer zukünftiges Leben auf Myridion auszusehen hat. Da sie eine waschechte Prinzessin und rechtmäßige Thronfolgerin des Planeten ist, bittet sie euch, als Gladiator gegen den finsteren Maximix anzutreten. Dieser hat allerdings nur einen Namen wie ein Erfrischungsgetränk, ansonsten ist er die Dunkelheit in Person. Da ihr ein Gentleman seid und zusätzlich ein Interesse an ihrer Aussteuer habt, willigt ihr kurzerhand ein, um den Gegner zu besiegen, aus eurem Gefängnis zu entkommen und die Thronfolgerin zu ehelichen. Bis dahin ist es allerdings noch ein verdammt langer Weg, da der Obermotz feigerweise nicht Mann gegen Mann kämpft, wie weiland die alten Römer, sondern massig Handlanger und anderes Viehzeug auf euch hetzt. Der Kampf kann beginnen!

Neulich beim Geheimdienst.

Spawn mich Baby
Um euch an die Gegebenheiten gewöhnen zu können, bekommt ihr erst einmal ein Tutorial spendiert. Dieses müsst ihr allerdings absolvieren, da es Bestandteil der eigentlichen Kampagne ist. Anfangs steht ihr allein auf weiter Flur. Weil sich jedoch so kein Blumentopf gewinnen lässt, müsst ihr euch schlagkräftigen Nachschub besorgen. Diesen erhaltet ihr entweder in Form von Power-ups, die euch stärkere Waffenkraft oder Gesundheit liefern, oder durch diverse Mitstreiter. Diese kämpfen für euch bis zum bitteren Ende und lassen sich an wenigen Stellen in jeder Arenenwelt respawnen. Hierfür erhaltet ihr Joker, die quer über die Welt verstreut sind. Außer diesen Jokern gibt es keinerlei Ressourcen, was das Einheiten produzieren merklich vereinfacht und gerade für Genre-Neulinge gedacht sein soll. Da das Gelände keine wirklichen Höhenunterschiede aufweisen kann, müsst ihr euch in punkto Taktik einzig und allein auf Geschütztürme verlassen, um einen strategischen Vorteil zu erlangen. Eure Einheiten werden, wie üblich, mit der Maus gesteuert, wobei ihr die Soldaten mit der linken Taste anwählt und mit der rechten schickt ihr sie durch die Botanik oder gegen eure Feinde. Wahlweise gruppiert ihr sie oder lasst sie nebeneinander hermarschieren.