Preview - The Elder Scrolls 4: Oblivion : The Elder Scrolls 4: Oblivion
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Das Jahr 2005 bedeutet für eingefleischte Rollenspiel-Fans vor allem eins: Warten auf Fortsetzungen hochkarätiger Titel. Denn nicht nur das mit Spannung erwartete ’Gothic 3’ soll in diesem Jahr erscheinen, sondern auch die mittlerweile elfjährige ’The Elder Scrolls’-Saga wird nach ’Morrowind’ fortgesetzt. Es ist also höchste Zeit einmal zu rekapitulieren, was uns mit ’The Elder Scrolls 4: Oblivion’ frühestens Ende des Jahres erwarten wird.
Abstieg in die HölleSchon seit 2002 befindet sich ’The Elder Scrolls 4: Oblivion’ nun in der Entwicklung und im Herbst letzen Jahres erfolgte die offizielle Ankündigung vom inoffiziellen Nachfolger des dritten ’The Elder Scrolls’-Ablegers ’Morrowind’. Der Executive Producer Todd Howard verspricht dem geneigten Rollenspiel-Fan nichts weniger als 'eine virtuelle Fantasy-Welt, die so umfangreich wie nur möglich ist'. Diese Ankündigung lässt aufhorchen, bot doch schon ’Morrowind’ eine unglaublich große Spielfläche, um sich neben der Hauptaufgabe genügend frei entfalten zu können, wirkte aber durch fehlendes Leben sehr leer und lange zeitraubende Reisen nervten nicht wenige Spieler.
Wie ’Morrowind’ spielt auch ’Oblivion’ in der Welt von ’The Elder Scrolls’, darf aber als vierte Ausgabe von der Geschichte her nicht als Fortsetzung gesehen werden, sondern stellt wie die anderen Vertreter ein eigenständiges Spiel dar, das zeitlich aber als jüngstes zu gelten hat. Vor allem den nicht mit der Story vertrauten Spielern wird so der Einstieg erheblich erleichtert. Das Geschehen spielt sich hauptsächlich in Tamriels Provinz Cyrodiil sowie in Teilen von ’Oblivion’ ab. Wie es sich für ein gutes Fantasy-Rollenspiel gehört, wird euch ein klassischer Auftrag erwarten, denn das Märchen-Reich ist wie üblich vom Untergang und den Horden des Bösen bedroht. Der alte König wurde durch einen Meuchelmörder um die Ecke gebracht und in Ermangelung eines wahren nachfolgenden Herrschers steht nun das Tor zur Hölle – beziehungsweise ’Oblivion’ in Tamriel – sperrangelweit offen. Was dies zur Folge hat, scheint klar: Dämonen, im vorliegenden Fall die Daedra, terrorisieren die Städte und Menschen von Cyrodiil. Nun ist wieder einmal euer hilfreiches Eingreifen gefragt, denn es liegt an euch, einen geeigneten Nachfolger für den Thron zu finden. Nebenbei dürft ihr euch noch Gedanken machen, wie ihr den Untergang der Fantasy-Welt aufhalten wollt.
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Auch bei ’The Elder Scrolls 4: Oblivion’ bleibt man dem Singleplayer-Modus treu und gibt sich nicht dem Trend zum Massively Multiplayer Game hin. Auf der technischen Seite dürfte uns wohl hinsichtlich der Ausstattung mit Sicherheit ein wahres Prachtexemplar erwarten. Von Beginn an konzentrierte man sich bei der Entwicklung auf zukünftige 'High End'-PCs sowie auf einige der kommenden 'Next Generation'-Konsolen. Schon allein die grafische Pracht der bisher veröffentlichen Screenshots lässt den Hardware-Hunger erahnen. Am Einsatz aktueller 'DirectX 9'-Technologie und anspruchsvoller Pixelshader-Effekte wird nicht gespart und ein Ende der Effektorgie ist laut Betheseda noch lange nicht erreicht. In Zukunft darf also noch mit weiteren spektakulären Eindrücken gerechnet werden. Nur so lassen sich beispielsweise realistisch dargestellte Wälder und – nicht zu vergessen – die Berechnung der zahlreichen Aktivitäten der 'Non-Player Characters' (NPCs) verwirklichen. Diese legen nämlich keine Ruhepause ein, sobald der Spieler das betreffende Areal verlassen hat, und geben sich deshalb 24 Stunden am Tag ihren Aktivitäten hin.
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