Preview - The Crew : Die Beta auf dem Prüfstand

The Crew ist noch nicht auf dem Markt, hat aber bereits eine bewegte Geschichte voller Verschiebungen hinter sich. Immerhin sollte der Titel bereits zum Launch der neuen Konsolen auf den Markt kommen. Aber damit reiht sich The Crew mittlerweile ja ohnehin in eine illustre Runde verschobener Titel ein. Sei es drum, mittlerweile konnten wir uns das Rennspiel mit MMO-Elementen im Rahmen einer kurzen Betaphase, welche den Mittleren Westen nebst Missionen für die ersten zehn Level beinhaltete, etwas genauer anschauen und erlebten eine Überraschung.

The Crew verfügt zwar über ein ganzes Paket an Multiplayer-Elementen, hat aber auch eine Handlung. Die ist zwar nicht gerade als klischeefrei zu bezeichnen, wird aber mit hübsch gemachten Zwischensequenzen aufgepeppt. Ihr übernehmt die Rolle des Street Racers Alex. Als bei einer dubiosen nächtlichen Aktion sein Bruder erschossen wird, landet er unschuldig für fünf Jahre im Knast. Zoe, eine FBI-Agentin, macht ihm dann jedoch ein Angebot, das er nicht ablehnen kann. Er soll nämlich dabei helfen, die Verantwortlichen für den Tod seines Bruders hinter Schloss und Riegel zu bringen.

Dabei handelt es sich um einen korrupten FBI-Beamten, sowie den Boss der Gang 5-10, die überall in den USA ihre Niederlassungen hat. Alex soll nun die Gang infiltrieren, indem er sich mit Rennen und dubiosen Jobs in der Rangliste hocharbeitet. Nicht ganz logisch und ebenso wenig einfallsreich, aber als Rahmenhandlung durchaus ausreichend. Man kennt solch eine Geschichte ja von verschiedenen anderen Rennspielen und ist sofort in der Materie. Zumal uns Zoe mit dem Schotter für unser erstes Auto nach dem Knastbesuch ausstattet.

Damit stiefeln wir in der Startstadt Detroit zum Händler unseres Vertrauens, wo vier Boliden zur Auswahl stehen, darunter typische Muscle-Cars wie Ford Mustang oder Chevrolet Camaro. In jeder Stadt, die ihr besucht, warten neue Händler auf euch, die entsprechend breitere Angebote haben. Eine Tuner-Werkstatt versorgt uns mit einem Street-Kit, welches die Fahreigenschaften des Wagens maßgeblich verändert. Später werden noch weitere Kits verfügbar, beispielsweise für Offroad-Rennen, Performance oder Circuit. Ganz nebenher stellen wir fest, dass wir bei entsprechendem Vermögen und Angebot unser Fahrzeug visuell vielfältig anpassen können, von Lackierungen über Decals bis zu ganzen Karosserieteilen.

Missionsvielfalt

Danach geht es auf die Straße und wir stellen schnell fest, dass es allein schon in Detroit eine Menge zu tun gibt. The Crew bietet zum einen Story-Missionen, in denen ihr unterschiedliche Aufgaben zu erledigen habt. Dabei werden euch mitunter einmalig andere Fahrzeuge zur Verfügung gestellt, so dass ihr nicht ausschließlich mit eurer Einsteigerkarre herumkurven müsst. Mit dabei sind Straßenrennen, Kurierfahrten, aber auch Verfolgungsjagden mit der Polizei und Takedown-Rennen, bei denen ihr einen Gegner innerhalb einer gewissen Zeit zerstören müsst. Als Belohnung winken Geld, Erfahrungspunkte und Autoteile.

Erfahrungspunkte steigern euer Fahrerlevel, was euch Zugang zu neuen Aufgaben, Fahrzeugen, Händlern und Tunern verschafft. Zudem erhaltet ihr pro Level noch Perk-Punkte, die ihr in zusätzliche Eigenschaften investieren könnt. So zum Beispiel bessere Preise bei Händlern oder zusätzliche Erfahrungspunkte für Missionen oder kooperatives Spiel.

Rennspiel mit Beutefaktor

Des weiteren gibt es Unmengen an Skill-Missionen, die ihr über eine Karte und Markierungen in der Landschaft entdecken könnt. Die Zahl der Renntypen hierbei ist hoch: Escape, Hill Climb, Jump, Precision, Raceline, Scramble, Slalom und viele mehr. Manchmal findet ihr diese Events an festen Positionen, manchmal stolpert ihr beim freien Fahren in den Umgebungen darüber. Als Belohnung winken auch hier Geld, Erfahrungspunkte und Autoteile. Abzüge gibt es für Kollisionen, das Zurücksetzen eures Wagen aus die Strecke und andere Aspekte. Je nachdem, wie gut ihr die Aufgabe bewältigt, gibt es Autoteile in den Varianten Bronze, Silber und Gold.