Preview - The Chosen: Well of Souls : Hack'n'Slay für Zwischendurch
- PC
Beide Helfer haben übrigens eigene Charakterwerte, die genau wie die des Helden im Laufe des Spiels verbessert werden können. Falls einer von ihnen einmal das Zeitliche segnen sollte, könnt ihr ihn per Spruchrolle wieder ins Leben zurückbefördern – ein Vorteil magischer Kreaturen. Vor allem der Golem ist als Begleiter hilfreich, da er die Gegner auf sich zieht und ihr dann so auch starke Kreaturen aus dem Hintergrund beharken könnt. Zu steuern sind eure Begleiter allerdings nicht, was dieser an sich guten Idee natürlich sämtliche taktischen Möglichkeiten nimmt.
TransformersIn die Alchemistengilde könnt ihr übrigens jederzeit auf Knopfdruck zurückkehren, um euch dort mit neuen Tränken, Waffen und Rüstungen zu versorgen. Dort könnt ihr auch all den Unsinn verkaufen, den ihr im Laufe der Zeit angesammelt habt und mit dem ihr nichts anfangen könnt. Habt ihr alles erledigt, kehrt ihr wieder an die Stelle ins Spiel zurück, an der ihr es verlassen habt. Eine immer erreichbare Sammelstelle für Handel und Wandel ist ebenso praktisch wie eine sichere Rückzugsmöglichkeit in kritischen Momenten.
Doch neben dem Kauf und Verkauf von Gegenständen (und natürlich deren Einsatz) steht euch noch eine interessante Möglichkeit zur Verfügung. Ihr könnt Gegenstände per Transformation mit neuen Eigenschaften versehen. So ist es zum Beispiel möglich, einer Waffe eine magische Fähigkeit hinzuzufügen oder sie einfach auch nur stärker zu machen. Das geschieht, indem ihr die Waffe mit Spruchrollen oder andere Gegenstände kombiniert. Leider ist das sehr teuer und, da ihr auch so genügend Gegenstände findet oder kaufen könnt, nur eine gleichwertige Alternative.
Grafisch ist 'The Chosen: Well of Souls' sicher nicht der Überflieger, aber mit den Tag- und Nachtwechseln recht ansprechend und atmosphärisch. Auf Dauer aber auch leider etwas langweilig, was unter anderem an der strikten Linearität des Spiels liegen mag. Ansonsten wird grafisch eher unterer Durchschnitt geboten, vor allem bei der Animation der Figuren. Der Sound wirkt auch eher hausgemacht und – zumindest in unserer Preview-Version – fehlte noch eine Sprachausgabe. Was mit der Zeit nervtötend ist, da alle Dialoge und Hinweise auf Texttafeln eingeblendet werden.
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