Test - Tekken Tag Tournament : Tekken Tag Tournament
- PS2
'Tekken', die legendäre Beat-'em-up-Reihe, setzt sich auf der PS2 fort. Mit 'Tekken Tag Tournament' liegt uns nun schon der vierte Serientitel vor. Wie ihr wisst, hat sich die Reihe bisher nicht sonderlich weiterentwickelt, seht ihr mal von den neu dazugekommenen Charakteren und Moves ab. Da stellt sich die Frage, was uns nun in 'Tekken Tag Tournament' erwartet. Lohnt es sich überhaupt, das Spiel anzuschaffen? Ist es nur ein Abklatsch seiner Vorgänger?
Die 'Tekken'-Serie hatte mich schon immer in ihren Bann gezogen. Obwohl von Ausgabe zu Ausgabe nicht viel Neues kam, was die Kämpfer und die Moves anging. Einen Vorteil hatte das Ganze, man konnte sich sogleich in den Kampf stürzen, ohne lange üben zu müssen. Aber mal ehrlich, etwas mehr erwartet man schon von einem neuen Game. Aber lassen wir das, wir wollen uns ja mal ansehen, was uns 'Tekken Tag Tournament' denn alles so zu bieten hat.
Voller Spannung legte ich die CD ein. Genüsslich lehnte ich mich zurück und liess das Intro auf mich wirken. OK, der Vorspann sagt noch nicht viel über den Rest der Grafik aus, doch er lässt hoffen, das vielleicht die Figuren nicht mehr so eckig sind wie früher. Spätestens im Hauptmenü fühlte ich mich wie zu Hause, hier hat sich nicht die Bohne verändert. Es stehen altbekannte Modis wie 'Arcade', 'Survival', 'One-on-One', 'VS' und 'Single' zu Verfügung, um nur ein paar zu nennen.
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Unter Optionen könnt ihr die ganzen Einstellungen für das Spiel vornehmen. Das sind einige: Rundenzahl, Rundenzeit, Schaden, Controllers usw. Für die 'Tekken'-Neulinge, gibt es den praktischen 'Practice'-Modus, hier könnt ihr euch zuerst einmal mit der Figur vertraut machen. Das heisst, ihr könnt wahlweise mit oder ohne Angriffe vom Gegner euere Taktik üben. Ich für meinen Teil bin natürlich gleich in den Kampf gezogen. Nach dem Motto: Wer nichts wagt, der wird auch nichts gewinnen.
Als erstes begab ich mich in den Arcade-Modus, schliesslich kennt man ja 'Tekken'. Beim Durchsehen der zwanzig Charaktere, die einem von Anfang an zur Auswahl stehen, traf ich auf viele bekannte Gesichter. Da sind Namen zu lesen wie Eddy, Beak, Lee, Yoshimitsu, Armor King, Heihachi, Wang, Anna, Jun und Roger. Wie bereits erwähnt, für alte Hasen ist nichts Neues dabei. So macht es auf jeden Fall den Anschein. Nebst den Kämpfer, die man schon zum Kämpfen benutzen kann, gibt es noch zehn silberne Fragezeichen und zwei goldene.
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Wie ihr euch selbst denken könnt, verbergen sich darunter weitere Charaktere, die es freizuspielen gilt. Wie das geht? Ist relativ einfach, zieht in den Kampf, im Arcade-Modus, gewinnt alle acht Runden und schon habt ihr einen neuen Charakter oder einen Bonus gewonnen. Doch ganz so einfach wie es klingt, ist es dann doch nicht. Es kommt natürlich ganz auf den Schwierigkeitsgrad an, den ihr eingestellt habt und wie geschickt ihr mit den Fingern umgeht. Schön, dass man sich auf den L- und R-Taste ein paar Tastenkombinationen einstellen kann, das hat mich schon des öfteren aus einer misslichen Situation gerettet.
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