Preview - Tekken 7 : Akuma matata
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Wem Street Fighter zu schwer ist, der greift zu Tekken – so zumindest das weitverbreitete Vorurteil. Dabei bietet der 3-D-Prügler nicht nur wilden Knöpfedrückern jede Menge Spielspaß. Wer sich reinfuchst, entdeckt genügend spielmechanische Tiefen. Wir haben Tekken 7 in Tokio ausprobiert und mit den Entwicklern gesprochen.
Alles dreht sich mal wieder um den Kampfsportwettbewerb namens The King of Iron Fist Tournament. In der Geschichte der bisherigen sechs Hauptteile diente er vor allem als eine Art Falle für verschiedene Mitglieder der Mishima-Familie. Die drei Hauptfiguren sind Heihachi und sein Sohn Kazuya, den er als Kleinkind in eine Schlucht warf, sowie dessen Sohn Jin, der mithilfe Heihachis mächtiger Firma und der von Kazuya geerbten Teufelsfähigkeit sogar der gesamten Welt den Krieg erklärte. Tekken 7 soll die Mishima-Fehde zu ihrem Abschluss führen.
Ehekrach
Zum Finale kommen selbstverständlich auch einige neue Kämpfer hinzu. Darunter Akuma aus Street Fighter, der auch in die Story integriert wird. Mit ihm konnten wir zwar noch nicht spielen, aber dafür mit Shaheen, der seine Premiere in Tekken 7 zusammen mit unter anderem der quirligen Lucky Chloe, dem respekteinflößenden Gigas und Heihachis Frau Kazumi feiert.
Insgesamt wird es aktuellen Informationen nach 28 Kämpfer geben, wovon laut Entwickler sieben neu sind. Alle Frischlinge, die wir ausprobierten, fügten sich hervorragend in die Riege der bekannten Prügelknaben und -mädels ein. Mit Katarina Alves stellt sich zudem eine brasilianische Nachfolgerin für Eddy Gordo und Christie Monteiro vor, die ähnlich einsteigerfreundlich sein soll.
Spielerisch werden die etablierten Mechaniken mit diversen nicht blockbaren Moves ergänzt, die erst ausführbar sind, wenn eure Energieleiste den kritischen Abschnitt erreicht. Hinzu kommt unter anderem der sogenannte Power Crush, der es euch ermöglicht, eure Attacke fortzuführen, selbst wenn ihr mittendrin vom Gegner getroffen werdet. Schadensfrei kommt ihr in dem Fall zwar nicht aus der Sequenz, aber spektakulär sieht es auf jeden Fall aus.
Epic Games lässt grüßen
Dafür sorgt zum ersten Mal auch die Unreal Engine 4. Die Entwickler betonen allerdings, dass die Unreal Engine ausschließlich für die grafischen Aspekte zuständig ist. Das Spiel hinter der Optik wird weiterhin von eigenen Engines angetrieben. Diese Entscheidung führt zu einem deutlichen grafischen Unterschied zwischen den vorherigen Serienteilen und Tekken 7 – kombiniert mit der gewohnt guten Spielbarkeit.
Abseits der Duelle konnten wir andere Modi oder den Online-Multiplayer allerdings noch nicht antesten. Auf die Frage, ob es auch wieder ungewöhnlichen Spaß wie beispielsweise Tekken Bowling geben wird, antworteten die Entwickler noch recht schleierhaft. Die Möglichkeit bestehe, aber man konzentriere sich auf das Hauptspiel und die damit verbundene Geschichte.
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