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Test - Tales of Symphonia : Tales of Symphonia

  • GCN
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GameCube-Besitzer werden nicht gerade mit einer Vielzahl an Rollenspielen überschüttet und dürften sich über neuen Nachschub sicherlich riesig freuen. Die Jungs von Namco setzen der Abenteuer-Dürre ein Ende und schicken mit 'Tales of Symphonia' einen viel versprechenden Titel ins Rennen, der sich in erfrischender Art und Weise von der sonstigen Rollenspielkost abhebt. Reicht es für den Sprung nach ganz oben?

Ein finsterer Schatten droht sich über das Land auszubreiten und nur eine spezielle Auserwählte vermag das große Unheil abzuwenden. Eine schwere Bürde, die auf den Schultern eines jungen Mädchens namens Colette lastet, doch als der besagte Tag gekommen ist, stellt sie sich tapfer ihrer ersten Prüfung. Doch diese stellt nur den Beginn einer langen Reise dar, auf der sie zahlreichen Gefahren ausgesetzt ist. Gejagt von den üblen Desians und anderen Schurken muss Colette die Siegel brechen und das Böse aus dem Land vertreiben. Glücklicherweise zieht sie nicht alleine los, denn mehrere Gefährten stehen ihr bei dieser Aufgabe zur Seite.

Mitreißende Story

Ja ja, wer die ersten Zeilen der Einleitung gelesen hat, wird sofort gelangweilt anmerken, dass eine solche Story mittlerweile wohl bereits eine Trillion Mal in einem Rollenspiel Verwendung gefunden hat. Dem kann man eigentlich nur beipflichten, doch es wäre ein Fehler, sich nicht auf die faszinierende Erzählung von 'Tales of Symphonia' einzulassen. Trotz des altbackenen Story-Grundgerüsts wird hier eine wunderschöne und packende Geschichte erzählt, die dermaßen liebevoll ausgeschmückt ist, dass man am liebsten ein Teil von ihr werden möchte. Dies liegt auch bzw. vor allem an den facettenreichen Charakteren. Zwar gewinnen auch diese definitiv keinen Innovationspreis, doch wachsen sie einem schnell ans Herz. Vom ungestümen aber sehr mutigen Schwertkämpfer Lloyd bis hin zum abgebrühten Söldner Kratos wird die gesamte Palette an Rollenspielfiguren geboten. Ersterer ist prinzipiell auch die Hauptfigur des Spiels und wird von euch durch die zahlreichen Locations gesteuert. Zwar darf man in der Übersichtskarte und in den Städten auch einen anderen Charakter als Anführer bestimmen, doch spätestens im Kampf schlüpft man wieder in die Rolle des rotgewandeten Jünglings.

Dynamische Kämpfe

Bleiben wir doch gleich bei besagten Kämpfen, holen aber zunächst kurz aus. Bewegt ihr euch nicht gerade durch eine der Städte, legt ihr die restliche Wegstrecke auf einer Art Weltkarte oder anderen Arealen zurück, auf der fiese Monster ihr Unwesen treiben. Diese hüpfen - symbolisiert durch ein einziges Ungetüm - umher und können nach Wunsch auch einfach umgangen werden – zumindest fast immer. Kommt es jedoch zu einem Zusammenstoß, wird direkt in den Kampfmodus übergeblendet. Im Gegensatz zu anderen Rollenspiele wie beispielsweise 'Final Fantasy' laufen die Gefechte allesamt in lupenreiner Echtzeit ab. Vorbei die Zeiten, in den man durch lästiges Menügeklicke erst die Befehle für jeden Charakter erteilt und diese dann automatisch ausgeführt werden. Bei 'Tales of Symphonia' nehmt ihr das Schwert respektive den Zauberstab selbst in die Hand und legt nach Belieben los. Per Knopfdruck lässt Lloyd seine scharfen Schwerter auf die Gegner niederprasseln und vollführt auch besonders effektive Combos. Die restlichen Figuren agieren automatisch und größtenteils auch recht clever. Es ist jedoch stets möglich, bestimmte Aktionen wie beispielsweise das Benutzen konkreter Items in einem entsprechenden Menü anzuordnen. Im Laufe der Zeit lernen sämtliche Charaktere neue Fähigkeiten und Special Moves, die – mit Einschränkungen – frei auf das Joypad gelegt werden können. Als extrem durchschlagskräftig erweist sich übrigens die Verkettung von Comboschlägen und Special Moves.

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Tales of Symphonia
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