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Test - Superstars V8 Racing : Lückenfüller fürs Sommerloch

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Rennspielliebhaber tragen derzeit eine schwere Bürde: Die drei großen Serien lassen entweder noch etwas auf sich warten oder sind bereits mehrfach abgeschlossen und alles andere ist schon doppelt und dreifach abgeschlossen. Ein neues Rennspiel muss her! Milestone erbarmte sich und verspricht mit Superstars V8 Racing ein kleines Rennfeuerwerk.

Bevor es ans Eingemachte geht, stellt sich erst einmal die Frage, was zu einem guten Rennspiel gehört. Atemberaubende Grafik, röhrender Motoren-Sound, aufgewirbelter Staub, der euch praktisch die Nase kitzelt ... das ist zwar auch wichtig, allerdings nicht mehr als das Sahnehäubchen. Viel wichtiger sind Steuerung, Tuning-Möglichkeiten, ein ausgeklügeltes Schadensmodell, das KI-Verhalten und Abwechslungsreichtum. Und gerade in Bezug auf den letzten Punkt haben es Rennspiele ohnehin immer schwer. Es reicht ja schon allein der Vorwurf: „Pffft, die fahren ja eh nur im Kreis!" Superstars V8 Racing bietet, wenn man's wirklich genau nimmt, eigentlich nur eine Rennart. Das muss aber nichts heißen, denn ein Forza macht's ja auch nicht viel anders.

Ein Forza kann aber mit vielen anderen Abwechslungen aufwarten: Autos, Strecken, Rennmodi, Frauen ... halt, das war NFS. Sehen wir uns doch mal an, was SV8R zu bieten hat. Am einfachsten geht das im Modus „Schnelles Rennen", in dem sofort der volle Zugriff auf alle Autos und Strecken gewährleistet ist ... und derer sind's ... zehn. Jeweils. Der erste Eindruck trügt nämlich: Ihr wählt kein Auto, sondern einen Fahrer mit seinem Auto. Klar, dass da nicht nur einer einen BMW M5 oder einen Audi RS4 fährt. Der Spieler bekommt einen Mix aus echten Lizenzwagen sowie Fantasie-Autos geboten, die allerdings stark anderen Marken nachempfunden sind. Die Streckenauswahl geht von der Adria bis Valencia und gibt euch ebenfalls zehn Sommer-Sonne-gute-Laune-Strecken an die Hand.

Künstliche Intelligenz - oder nicht?

Ist das alles gewählt, könnt ihr mit dem Rennen loslegen. Und das Spiel eigentlich gleich wieder ausmachen. Nein, ihr verpasst wirklich nichts. Die in vier Stufen anpassbare KI fährt am liebsten im Gänsemarsch hintereinander her. Hin und wieder kommt es vor, dass ihre Autos selbst auf gerader Strecke ausbrechen, aber im Prinzip ist die KI vor allem eins: vorhersehbar. Dann gibt es da noch dieses Strafsystem: Wer direkt in seine Gegner hineinfährt oder Abkürzungen benutzt, muss für fünf Sekunden mit gedrosselter Geschwindigkeit weiterdüsen.

Superstars V8 Racing - Debüt Trailer
Black Bean arbeitet derzeit am Racing-Titel Superstars V8 Racing für PC, PS3 und Xbox 360. In diesem Video könnt ihr erste Eindrücke vom Spiel gewinnen.

In der Theorie schön und gut. Die Praxis lehrt jedoch etwas anderes. In Gegner hineinrasen ist manchmal erlaubt, manchmal wird aber schon das leichte Touchieren geahndet. Ähnlich verhält es sich mit den Abkürzungen: Der Spieler kann einfach gerade durch Schlangenkurven fahren, ohne dass auch nur das Geringste passiert. Berührt ein Rad an anderer Stelle aber ein Sandkorn, geht die Welt unter und ihr kassiert die Strafe.

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