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Test - Sunrise : Geht im Adventure-Himmel die Sonne auf?

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Viele der Gegenstände sind in den Hintergründen gut versteckt und lassen sich nur mit einer zuschaltbaren Hot-Spot-Anzeige ausfindig machen. Während diese für einige Sekunden aktiviert ist, könnt ihr aber dummerweise die Objekte nicht anklicken. Zudem hat 'Sunrise' die Eigenart, dass ihr interessante Gegenstände gleich mehrmals hintereinander anschauen müsst, bevor Rydec sie wirklich einsteckt. Löblich ist dagegen die Ingame-Hilfe. Steckt ihr mal fest, könnt ihr im hässlichen Menü auf "Help" drücken und bekommt einen handfesten Hinweis, was als nächstes getan werden muss. Selbst Einsteiger dürften daher 'Sunrise' auch ohne externe Komplettlösung bewältigen können.

Viel Füllwerk

An unterschiedlichen Schauplätzen zeigt sich das Spiel nicht knauserig, auch wenn viele der 140 auf der Verpackung angepriesenen Bildschirme reine Durchrenn-Screens sein dürften, die aber immerhin die Stimmung der leeren New Yorker Straßen prächtig einfangen. Im späteren Spielverlauf organisiert ihr euch ein Auto und könnt Orte wie die Werft, die Bibliothek oder das Polizeirevier etwas schneller erreichen als per pedes, viel Geklicke und Lauferei bleibt euch aber weiter nicht erspart.

Die Rätsel fügen sich in der Regel ordentlich in den Spielablauf ein, manche wiederum wirken arg aufgesetzt. Etwa wenn Rydec von Brian zum Heliport geschickt wird, um ein Rotorblatt zu klauen. Unter Einsatz seines Lebens findet der Held zwar einen Hubschrauber, aber plötzlich ist das Rotorblatt nicht mehr wichtig. Auch das Knacken der Tankstelle mit Hilfe eines Abschleppers ist etwas zu stark aufgetragen. In den Straßen Manhattans dürfte es doch wohl wirklich genug Läden mit Nahrung geben, die weniger verrammelt sind als eine Tankstelle.

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