Preview - Street Fighter V : Mehr Schmackes!
- PS4
Man könnte meinen, dass sich der fünfte Teil der legendären Prügelreihe von Capcom kaum vom sieben Jahre alten Vorgänger unterscheidet. Doch das stimmt nicht. Unter der Haube von Street Fighter V verstecken sich einige gravierende Änderungen. Zusammen mit Fighting Game Community Manager Matt Edwards brachten wir auf der E3 die Arcade-Sticks zum Glühen.
Natürlich liegt der Fokus in Street Fighter V immer noch auf dem (meist) waffenlosen Kampf. In klassischer Beat-em-up-Manier bewegt ihr euch im zweidimensionalen Raum und versucht euren Widersacher aus den Latschen zu hauen. Ryus Hadoken wird übrigens immer noch auf der gleichen Art und Weise ausgeführt. Allerdings merkte Matt an, dass die Kombos in der kommenden Fortsetzung eher mit mittleren oder harten Aktionen ausgeführt werden. Im Gegensatz zu Street Fighter IV, wo in den meisten Fällen leichte Attacken Kombinationen einleiteten.
Das führt dazu, dass Street Fighter V einen aggressiveren Touch hat. Neben den Nuancen, die eher erfahreneren Spielern auffallen dürften, gibt es ebenso gravierendere Änderungen in der Prügelmechanik. So finden komplett neue Gameplay-Funktionen in Form der V-Anzeige den Weg ins Spiel. Bekanntermaßen füllt sich die EX-Leiste, die ihr benutzen könnt, um spezielle Angriffe auszuführen, wenn ihr euren Gegner attackiert. Die V-Leiste hingegen wird voll, wenn ihr Schläge und Tritte einsteckt.
Komplexeres Kampfsystem
Mit dieser Anzeige könnt ihr einiges anstellen. Einerseits gibt es die V-Skills, die ihr jederzeit nutzen dürft, ohne dass sich die Anzeige leert. Jeder Charakter hat seine einzigartigen Manöver. Ryu zum Beispiel nutzt die Parry-Funktion aus Street Fighter III und kann so Attacken parieren. M. Bison absorbiert Projektile und feuert sie doppelt so schnell zurück. V-Reversals nutzen einen Teil der V-Leiste und kontern Attacken. Zu guter Letzt gibt es noch den V-Trigger, den ihr aktiviert, wenn eure V-Anzeige komplett gefüllt ist.
Bei Ryu aktiviert er zeitweise einen Modus, in dem er mehr Schaden austeilt. Chun-Li hingegen fügt zu jeder Aktion zusätzliche Treffer hinzu. Die V-Spielmechanik soll jedem Charakter eine größere taktische Vielfalt verleihen. Gleichzeitig besitzt jeder der überaus detailliert gestalteten Kämpfer - in der Demo auf der E3 waren es Ryu, Chun-Li, M.Bison, Cammy, Nash und Birdie - eine signifikante Eigenständigkeit. Das führt dazu, dass man wirklich jeden Charakter genauestens kennenlernen möchte.
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