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Preview - Street Fighter IV : Altherrenriege mit Kampfeswillen

  • PS3
  • X360
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Feuerbälle, Elektroschocks, Helikopterwirbelkicks ... das Angriffsrepertoire des Schlägertrupps aus Street Fighter ist genauso legendär wie die Protagonisten selbst. Im kommenden vierten Teil zeigen sich Ryu, Dhalsim, Bison & Co. erneut von ihrer besten Seite. Und zwar in moderner 3D-Optik. Wir haben eine weit vorangeschrittene Vorab-Fassung unter die Lupe genommen und uns wie in der Spielhalle aus unserer Jugend gefühlt.

Sweet Memories

Stick zurück, schräg nach vorne, Schlagtaste, Stick runter und hoch und wahlweise zusätzlich eine Kombination aus den Offensiv-Buttons - so führt ihr in Virtua Fighter 5 einen Angriff aus. Ein Angriff von etwa knapp 100 Attacken, die jede Figur aus dem Sega-Prügler draufhat. Während Beat'em-up-Experten die Moves selbst im Schlaf ausführen können und zu mächtigen Kettenangriffen verknüpfen, gibt so mancher Otto Normalzocker schon nach wenigen Minuten auf. Frönte der Videospieler seinem Hobby schon in den frühen 90er-Jahren, stehen die Chancen groß, dass er mit einem seligen Lächeln auf den Lippen an einstige Prügelspiel-Sessions denkt. Ganze Tage und Nächte lang wurden damals unzählige Street-Fighter-II-Marathons ausgetragen, um den virtuellen König der Faustschwinger zu krönen.

Keine komplizierten Tastenkombos waren nötig, um spektakuläre Kniestöße, Feuerbälle, Tausend-Handkanten-Wirbel und all die anderen bekannten Spezialmanöver aus dem Hut zu zaubern. Ryu, Ken, Blanca, Balrog, Chun Li, M. Bison und die übrigen Recken des Ensembles wurden zu wohlbekannten Gefährten einer ganzen Spielhallen- und Videospiele-Generation. Unzählige Umsetzungen, Remakes und teils bloß halbgare Weiterentwicklungen waren die Folge. Street Fighter III wusste auf den Arcade-Automaten und auf Dreamcast zu zünden, konnte das Massenphänomen des Vorgängers jedoch nicht mehr wiederholen. Das lag nicht zuletzt daran, dass die Versionen immer komplizierter zu spielen wurden.

Street Fighter IV - Trailer
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Spiel's noch mal

Genau das will Produzent Yoshi Ono in Street Fighter IV verhindern. Der lang erwartete vierte Teil ist bereits in den Spielhallen verfügbar, die Konsolen- und PC-Adaption folgt im Frühjahr 2009. Der Massen-Appeal der Vorlage Street Fighter II soll klar in der neuen Adaption spürbar sein. Und tatsächlich spielt sich Street Fighter IV wunderbar vertraut. Die Special-Moves gehen nach wie vor genauso einfach von der Hand wie einst.

Aber auch komplexe Kombos, die zunächst von den Entwicklern gar nicht bedacht und erst nach und nach zur Serie dazugestoßen sind, lassen sich ausführen, so dass Beat'em-up-Experten genauso wie Neulinge oder Oldie-Schwärmer auf ihre Kosten kommen. Besonders viel Gewicht haben im vierten Teil die Super/Ex/Ultra-Moves, von denen jeder Charakter gleich mehrere zum Einsatz bringen kann.

Street Fighter IV orientiert sich ganz am zweiten Teil, was Spielgefühl, aber auch Charaktere anbelangt. Zu der Ur-Riege, bestehend aus Ryu, Ken, Chun-Li, Guile, Zangief, Balrog, M. Bison, Dhalsim, Vega, Blanca, E. Honda und Sagat, gesellen sich Sakura, Akuma, Gouken und Seth aus späteren Street-Fighter-Auskopplungen als Bonus-Charaktere. Dan, Cammy, Fei Long und Gen werden ebenfalls dabei sein, fehlten in der Vorab-Version allerdings noch. Neben den bekannten Gesichtern stoßen vier gänzlich neue Haudegen zum Kämpferfeld hinzu: der wuchtige Fettwanst Rufus, der agile Luchador El Fuerte, die sexy Agentin C. Viper und der französische Kampfsportler Abel.

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