Test - Star Trek: Elite Force 2 : Star Trek: Elite Force 2
- PC
Es gab schon viele 'Star-Trek'-Spiele, doch die meisten wussten nicht zu überzeugen und wurden nur von den größten 'Star-Trek'-Fans gekauft. Im Jahr 2000 wurde mit 'Star Trek: Voyager - Elite Force' erstmals ein Spiel veröffentlicht, das positiv überraschen konnte. Vor allem die spannende Story des Singleplayer-Modus' überzeugte viele Gamer zuzugreifen. Nun schreiben wir das Jahr 2003 und endlich ist mit 'Star Trek - Elite Force II' der Nachfolger erschienen. Ob das Sequel seinen Vorgänger würdig vertritt, erfahrt ihr im folgenden Review.
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Sie werden assimiliert
Die Story von 'Star Trek - Elite Force II' beginnt damit, dass die Voyager durch ein Eindämmungsfeld der Borg festgehalten wird. Wie wir schon aus der TV-Serie wissen, wollen sich die Borg ständig verbessern und andere Völker assimilieren. Die Mission ist deshalb klar: Lieutenant Alex Monroe und sein Hazard-Team müssen die Voyager aus dem Eindämmungsfeld befreien, indem sie es deaktivieren.
Schon nach wenigen Schritten ist die Atmosphäre packend, da die Borg nicht auf euch feuern, wenn sie in euch keine Bedrohung sehen. Eröffnet ihr jedoch das Feuer, so seid ihr schnell von einigen Borg umgeben. Den Phaser könnt ihr bereits nach einigen Schüssen nicht mehr einsetzen, sobald die Borg sich auf das Feuer eingestellt haben. Deswegen müsst ihr beispielsweise auf den Sekundärmodus des Kompressionsgewehrs zurückgreifen. Der anfangs eher geringe Munitionsbestand kann durch einen Besuch bei einem Waffenterminal aufgefrischt werden. Vor allem die Kommentare der Borg sorgen für Gänsehautstimmung, wenn man plötzlich von hinten ein 'sie werden assimiliert' hört.
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Nachdem ihr diese Mission überstanden habt, wird das Hazard-Team aufgelöst, doch bereits zwei Jahre Später taucht Captain Jean-Luc Picard von der Enterprise auf und sieht eine Verwendung für das Hazard-Team auf seinem Schiff. Es kann also weitergehen. Die nächste Mission führt euch auf die USS Dallas, auf der ihr nach der Besatzung Ausschau zu halten habt, doch ihr findet lediglich den Captain des Schiffes tot auf der Brücke und erfahrt durch die Logbucheinträge, dass fremde Wesen die Dallas übernommen haben und die Lebenserhaltungssysteme ausgefallen sind. Wie es weitergeht, wollen wir nicht verraten, aber eins können wir versprechen: Die Story wird genauso packend weitergeführt, wie sie angefangen hat.
Schöne Innenansichten
Auch die Grafik des Spiels kann überzeugen. Während die Innenansichten sicherlich zur Oberklasse gehören, wäre bei den Außenansichten eine größere Liebe zum Detail wünschenswert. Diese wirken leider etwas eckig, trüben jedoch den sehr guten Gesamteindruck nur wenig. Bei der Verpackung des Spiels wurde auf ein schönes Äußeres Wert gelegt. Keine langweilige DVD-Box beherbergt die zwei CDs, sondern eine faltbare Kartonhülle, wie wir sie schon von 'GTA: Vice City' her kennen.
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Wo im ersten Teil reine Shooter-Action im Vordergrund stand, ist im Nachfolger auch ein wenig Denkarbeit gefragt, da es stellenweise notwendig ist, in kleinen Minispielen zum Beispiel Frequenzen abzugleichen, um etwas zu deaktivieren. Solltet ihr auf derartige Geduldsspiele keine Lust haben, so könnt ihr auch die Skip-Taste betätigen und die richtige Kombination wird automatisch eingegeben. Im Waffenarsenal hat sich ebenfalls einiges im Vergleich zum Vorgänger getan, denn eine Shotgun suchte man im letzten Teil vergebens. In manchen Missionen steht euch sogar Artilleriefeuer zur Verfügung.
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