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Test - SSX 3 : SSX 3

  • PS2
  • GCN
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Heute in der Manege
Zudem wimmelt es von Gletscherspalten, Sprungschanzen und zahlreichen Hindernissen wie etwa gefällten Baumstämmen, die förmlich nach euren Tricks gieren. Die spektakulären Stunts vollführt ihr, sobald euer Brett den Bodenkontakt verliert. Ihr grindet über Leitplanken, setzt in 10 Meter Höhe zum Handstand an oder zeigt beeindruckende Über-Tricks. Alle Stunts können dabei miteinander kombiniert werden, um ein Maximum an Punkten herauszuschlagen. Dank der intuitiven Steuerung lassen sich die Aktionen ganz gezielt ansteuern. Während ihr mit dem Analog-Stick euren Boarder lenkt, führt ihr mit dem D-Pad die Tricks aus. Wer's ausgefallener mag, nimmt zudem die Schultertasten und das Viereck beziehungsweise die B-Taste zur Hilfe und bietet ein wahrhaftiges Trickfeuerwerk auf. Wenn ihr trotzdem kopfüber im Schnee landet, drückt so schnell wie möglich die Boost-Taste, um dank der neuen Recovery-Funktion das Rennen ohne Zeitverlust wiederaufzunehmen.
Die Eingaben werden insgesamt ausgesprochen schnell und präzise verarbeitet. 'SSX 3' lässt sich sowohl auf der PS2 als auch auf dem GameCube sehr gut steuern. Der PlayStation 2-Controller indes scheint aber dank seiner vier Schultertasten wie geschaffen für das Spiel.

Fast wie im richtigen Leben
Eingebettet sind eure Aktionen in eine wunderschöne, auf Hochglanz polierte Grafik-Engine. Die opulenten Grafik-Effekte sind hitverdächtig, die lebensechten Animationen butterweich und die Darstellung des Schnees über jeden Zweifel erhaben. Die weiße Pracht reflektiert nicht nur das Sonnenlicht, sondern beeinflußt zusätzlich das Fahrverhalten eures Boards. Unzählige kleine Animationen am Streckenrand, die Panorama-Weitsicht sowie die konstant hohe Spielgeschwindigkeit zeugen zudem von der Liebe zum Detail, die in dieses Projekt gesteckt wurde. Selbst im Mehrspieler-Modus meistert die Grafik-Engine die Darstellung der enormen Winterlandschaft grundsätzlich ohne nennenswerte Performance-Einbußen. Lediglich die PlayStation 2-Version hat stellenweisen mit kurzen Rucklern zu kämpfen. Nicht zuletzt deswegen gefällt der GameCube-Port, der auch über eine höhere Auflösung und kräftigere Farben verfügt, visuell eine Schneespur besser.

Willkommen bei Radio BIG
Doch nicht einmal der wuchtigen Grafiklawine gelingt es, den Sound des Spiels zu überrollen. Gemäß der Firmentradition hat der kanadische Publisher erneut weder Kosten noch Mühen gescheut und mehr als 15 weltweit bekannte Künstler für den Soundtrack des Spiels verpflichtet. Snowboard-Freaks freuen sich auf satten Sound von den Chemical Brothers, Fatboy Slim, N.E.R.D., Placebo und weiteren hochkarätigen Bands. Besonders gut gefallen hat uns übrigens die Tatsache, dass sich die Hintergrundmusik dem Spielgeschehen anpaßt. Kommt ihr von der Strecke ab, dreht auch die Sounduntermalung leiser, führt ihr ein halsbrecherisches Stuntmanöver aus, kommt sie für kurze Zeit sogar gänzlich zum Stehen.

 

Fazit

von Michael Beer
Der König ist tot, es lebe der König! Mit dem dritten Teil der 'SSX'-Serie unterstreicht EA Sports BIG einmal mehr seine Vormachtstellung auf dem Gebiet unkomplizierter Funsport-Titel. Wer den Vorgänger 'Tricky' mochte, wird 'SSX 3' lieben. Wer schon immer einen kompletten Berg bezwingen wollte, darf schwungvoll aufs Snowboard hüpfen. Die rasante Grafik, die spektakulären Tricks, der gelungene Gipfelstürmer-Modus und die intuitive Steuerung suchen plattformübergreifend ihresgleichen. Dank des fantastischen Spielgefühls und des grandiosen Soundracks werden auch abgekühlte Wintersportler sehr schnell mit dem Spiel warm. Deshalb: eine klare Kaufempfehlung. Die PS2-Version punktet mit einem (schlichten) Online-Modus und leicht besserer Steuerung, die GCN-Fassung sieht dafür etwas besser aus.

Überblick

Pro

  • rasante Grafik
  • fantastisches Geschwindigkeitsgefühl
  • grandioser Soundtrack
  • abwechlunsgreiches Kurs-Design
  • kinderleichte Steuerung
  • coole Trickcombos

Contra

  • macht süchtig
  • stellenweise Ruckler (PS2)
  • Online-Modus nur in der PS2-Version

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