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Special - Hero-Shooter : Comeback der Arena-Shooter

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    Die Weiterentwicklung: LawBreakers

    Einer der Mannen hinter dem originalen Unreal Tournament, Cliffy B, hat schon vor längerer Zeit Epic Games verlassen und mit Boss Key Productions sein erstes eigenes Studio gegründet. Das erste Spiel des neuen Studios, das nun auf den Markt kommt, ist ein reiner Multiplayer-Titel, der das, was man von den Klassikern kennt, auf die Spitze treibt. Während viele schnelle Shooter versuchen, der Erdanziehung durch Wallruns und Doppelsprünge ein Schnippchen zu schlagen, wird hier die Schwerkraft, zumindest stellenweise, tatsächlich außer Kraft gesetzt.

    Außerdem wollen Cliffy B und sein Team sich nicht mit den traditionellen Spielmodi zufriedengeben. Zwar gibt es die hier auch, aber mit einem Kniff, um dem Ganzen mehr Frische einzuhauchen. Das, gepaart mit unterschiedlichen Klassen mit bestimmten Fähigkeiten, fühlte sich beim Anspielen für mich so an, als versuche man alte mit neuen Tugenden zu vereinen. Auch vom Look her erinnerte mich Lawbreakers ein bisschen an Unreal Tournament.

    Der Favorit: Overwatch

    Im Leben gibt es drei Dinge, die unumgänglich sind: der Tod, die Steuern und dass jedes Spiel von Blizzard ein Hit wird. Auch Overwatch scheint da wohl keine Ausnahme zu werden. Es nimmt Elemente des Arena-Shooters und des MOBA-Genres, verpackt das in bunte Comic-Grafik und ist relativ einsteigerfreundlich.

    Bei Overwatch ist es sogar möglich, dass ihr nicht als Damage-Dealer unterwegs seid, sondern als Supporter aus den hinteren Reihen eure Team-Kollegen unterstützt. Das begrüße ich sehr, da es das Teamplay fördert und ich persönlich auch gerne als Heiler agiere. Überhaupt steht das Zusammenspiel der Klassen hier etwas mehr im Vordergrund als bei der Konkurrenz.

    Der Underdog: Battleborn

    Battleborn hat es in meinen Augen nicht sonderlich leicht. Das Spiel aus dem Hause Gearbox schlägt spielerisch in eine sehr ähnliche Kerbe wie Overwatch und wirkt durch seinen ebenfalls sehr bunten Comic-Look auch optisch recht ähnlich. Es bietet eine verdammt große Auswahl an Helden, mit denen ihr in die Schlacht ziehen könnt. Im Gegensatz zu Overwatch haben die spielbaren Charaktere in Battleborn kleine Skilltrees, über die ihr euren Spielstil genauer festlegen dürft. Und ihr könnt Geschütztürme errichten. Dinge, die man oftmals eher aus MOBAs kennt.

    Für mich und viele andere dürfte aber vor allem ein Aspekt positiv sein: Battleborn hat eine komplette Singleplayer-Kampagne. Wobei Singleplayer nicht ganz stimmt, weil ihr diese Kampagne mit Freunden auch im Koop spielen könnt. Damit hat Battleborn natürlich ein Feature, das man bei den anderen genannten Titeln nicht sieht – außer bei Doom, das grundsätzlich eher den Singleplayer im Fokus hat.

    Abschließende Worte

    Der klassische Arena-Shooter ist tatsächlich vom Aussterben bedroht. Aber wenn man sich so umsieht, gibt es genügend Titel, die den Geist dessen, was mich und viele andere über die Jahre unterhalten hat, weiterführen und entwickeln. Und die hier genannten Titel sind wahrlich nicht die einzigen, die in diese Kerbe schlagen.

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