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Special - Gameswelt baut einen PC : Ein neuer Testrechner entsteht

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Als Systemlaufwerk verwenden wir eine Corsair Force MP600 NVMe PCIe Gen4 M.2 SSD 500 GB. Die ist ebenfalls optimiert auf die neuen Ryzen-CPUs und -Boards und kostet aktuell circa 140 Euro. Die SSD verfügt über einen eigenen Passivkühlkörper, den wir allerdings zugunsten der aktiven Kühlung vom Mainboard abmontiert haben. Die Force MP600 ist eine überaus flinke M.2-SSD mit bis 4.950 MB/s Read und 2.500 MB/s Write, genau die richtige Basis, um unserem Testsystem ordentlich Beine zu machen.

Was fehlt noch? Ach ja, das Gehäuse. Selbiges kommt wieder von ASUS. Mittlerweile sind ja die meisten großen PC-Hersteller wie ASUS, MSI oder Gigabyte dazu übergegangen, nicht nur Grafikkarten und Mainboards anzubieten, sondern mehr oder minder komplette Ökosysteme mit den meisten anderen Komponenten sowie auch Monitor und Peripherie. Alles aus einer Hand sozusagen.

Unser Gehäuse ist ein ASUS ROG Strix Helios zum Preis von rund 250 Euro. Auch hier eine Spur Luxus, denn das schwere Alugehäuse mit hübschen Plexiglas-Seitenteilen, die ohne Schrauberei abgenommen werden können, ist nicht nur irre robust, sondern auch äußerst geräumig. Bei der Montage hatten wir jedenfalls kein Problem, die einzelnen Komponenten ohne verbogene Finger einzubauen und die Kabel hübsch und dezent zu verlegen.

Schick sind auch Kleinigkeiten wie Klettkabelbinder oder der Trageriemen mit Klettverschlüssen. Gerade zu Luxus sind die vier USB-Type-A-Anschlüsse nebst Type-C-Port, Beleuchtungssteuerung und Lüftermodus am oberen Anschlusspanel. Einziger Nachteil des Ganzen: Mit allen verbauten Komponenten wiegt der Rechner gefühlt eine Tonne – ein Minigabelstapler statt des Tragegurts wäre angebrachter gewesen.

Oh, das wichtigste hätten wir beinah vergessen. Natürlich werkelt in unserem Test-PC auch eine schicke Grafikkarte. Dabei handelt es sich um eine ASUS GeForce RTX 2080 SUPER DUAL EVO OC, die aktuell für circa 800 Euro zu haben ist. Das gute Stück wird mit zwei Lüftern gekühlt und ist zudem werksübertaktet auf 1.680 / 1.860 MHz Boost im OC-Modus. Damit ist der Rechner ziemlich problemlos 4K-tauglich.

Bei unserem Benchmarks konnten wir schnell feststellen, dass die Konfiguration einiges stemmt. In den Benchmarks punktet die starke Ryzen-CPU vor allem bei den Anwendungen, während die Grafikkarte sich nicht schwächer zeigte und bei 4K mit maximalen Einstellungen mindestens stabile 40 fps auf den Bildschirm brachte, zumindest bei Hardware-hungringen Open-World-Titeln wie Assassin's Creed: Odyssey oder The Division 2. Mit kleineren Anpassungen, beispielsweise Reduzierung des Antialiasing, sind lockere 60 fps im Grunde bei jedem Spiel möglich. Genau das wollten wir haben.

Im Cinebench konnte die CPU starke 2.095 Punkte ergattern, knapp vor dem i9-9900K, aber deutlich hinter dem Threadripper 2950X aus unserem Regierechner. Logisch, bei nur 8 statt 16 Kernen. Im 3DMark11 waren es 13.772 Punkte. Im TimeSpy-Benchmark kamen sehr gute 11.129 Punkte zustande, im TimeSpy Extreme satte 5.153. Im RTX-Benchmark Port Royale gab sich der Rechner keine Blöße und stieß mit 6.907 souverän in die Spitzengruppe vor. In den drei älteren FireStrikes geht es auch zur Sache: 6.795 Punkte (Ultra), 12.847 Punkte (Extreme) und schlussendlich 23.230 Punkte im normalen FireStrike. Stark.

In Summe liegen wir bei unserem kleinen Monster bei rund 2.600 Euro und natürlich ist klar, dass das auch deutlich preiswerter geht. Gerade bei Netzteil, Gehäuse, Mainboard und Kühlung haben wir ziemliche Luxuskomponenten an Bord, für die es günstigere Alternativen gibt. Wir sind aber sicher nicht traurig drum, denn bei unseren Tests werden die Rechner zum Teil doch mächtig ins Schwitzen gebracht und sie müssen einfach tiptop funktionieren. Wir sind jedenfalls bisher sehr happy mit der Maschine und danken an dieser Stelle nochmals ASUS, AMD und Corsair für ihre Kooperation und Unterstützung.

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