| Da hat es wohl einen Cop erwischt. |
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Des Weiteren sind auch die Lebenspunkte steigerbar. Somit kann man mehr Schüsse von seinen Gegnern einstecken, bevor man das Zeitliche segnet. Sollte man jedoch trotzdem einmal dem Tod nahe sein, kann man verschiedene Speisen wie Äpfel, Cornflakes oder Steaks zu sich nehmen, durch die Lebenspunkte regeneriert werden.
Doch als Spieler könnt ihr euch nicht immer nur an frisches Obst und Gemüse halten, auch Alkohol kann helfen, die ein oder andere schwierige Situation zu überleben. Trinkt man zum Beispiel eine Flasche Wodka, steigt die Energie auch um einiges an. Das Problem besteht lediglich darin, dass man mit Alkohol im Blut bekanntlich nicht allzu treffsicher ist und somit schon mal an dem einen oder anderen Gegner meterweit vorbeiballert.
Neben der Lebensenergie spielt auch noch die Ausdauer eine wichtige Rolle. Diese wird unter anderem verbraucht, sobald man zu rennen anfängt, und auch bei jedem abgefeuerten Schuss reduziert sich diese, lädt sich jedoch in Ruhephasen wieder auf. Auch die Ausdauer lässt sich über das Fähigkeitensystem steigern, so dass der Charakter leistungsfähiger wird.
| Handgranaten mögen die Gangster gar nicht. Sie fallen reihenweise um. |
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Auf der Höhe der Zeit?
Wenn man 'Sniper – Path of Vegance' spielt, kann man leicht auf die Idee kommen, dass Spiel sei nicht das allerneuste. Die Grafik ist zwar nicht schlecht, sondern auf den ersten Blick sogar recht annehmbar, doch nach einer Weile fallen einem zwangsläufig einige doch sehr störende Clipping-Fehler auf. So guckt zum Beispiel die Waffe einer anderen Person von Zeit zu Zeit durch eine Tür hindurch, wenn die Person gerade vor dieser steht. Hinzu kommt, dass man in einigen Fällen nicht einmal durch die Tür gehen kann, sondern warten muss, bis der betreffende computergesteuerte Charakter sich endlich mal von seinem Platz wegbewegt hat und die Tür nicht mehr blockiert.
Weiterhin kommt es vor, dass ihr in ein parkiertes Auto ein Stück weit hineinlaufen könnt. An einer Stelle in der Kampagne taucht sogar auf einmal ein Auto wie aus dem Nichts direkt vor einem auf und fährt dann los.
| Durch den Lüftungsschacht geht's hinaus in die Freiheit. |
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Ähnlich verhält es sich mit dem Sound. Auch dieser wirkt sich am Anfang recht positiv auf den Spielfluss aus, doch ist es doch ein kleines bisschen unrealistisch, wenn Polizisten, nachdem man sie schon längst ins Jenseits befördert hat, ständig rufen, man solle sofort stehen bleiben. Diese Aufforderung hört man dann so lange, bis man außer Reichweite ist – was leider mehr als einmal vorkommt.
Einen Multiplayer-Modus hat 'Sniper – Path of Vegance' leider gar nicht zu bieten. Man muss sich also daher darauf beschränken, die mit 24 Levels eigentlich recht umfangreiche Kampagne durchzuspielen.
Die Steuerung weicht eigentlich gar nicht von dem ab, was bei Spielen des Ego-Shooter-Genres üblich ist. Gespielt wird mit Tastatur und Maus. Somit ist die Steuerung einfach und gut zu erlernen, lediglich das Wackeln des Fadenkreuzes beim Laufen kann auf die Dauer etwas nervig werden, wenn man das nicht von anderen Spielen, bei denen dies ähnlich ist, gewohnt sein sollte.
Alles in allem lässt sich sagen, dass 'Sniper – Path of Vegance' ein in allen Bereichen durchschnittliches Spiel ist. Es bietet keine besonderen Features, die als innovativ oder besonders gut im Vergleich zu anderen Spielen zu nennen wären. Ebenso sind aber auch keine gravierenden Schwächen festzustellen, mit Ausnahme vielleicht des fehlenden Multiplayer-Modus, der ja eigentlich bei aktuellen Spielen fast Standard ist, mal von Top-Titeln wie 'Splinter Cell' abgesehen. Für Genre-Fans ist 'Sniper – Path of Vegance' sicher mehr als einen bloßen Blick auf ein Review wert, wer aber nicht jeden Ego-Shooter spielen will, sondern sich nur auf die Crème de la Crème beschränken möchte, der sollte sich vielleicht doch nach einer Alternative umschauen.
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