Preview - Sleeping Dogs : Abseits des Triadentums
- PS3
- X360
Dafür gibt es die Fight-Clubs, wo ihr in sechs Runden gegen immer stärkere und größere Gruppen von Gegnern antretet. Leider teilt man euch am Anfang nicht mit, worauf ihr euch einlasst und was für euch herausspringt. Tatsächlich könnt ihr aber euren Kontostand ein wenig aufpäppeln, wenn ihr die Runden übersteht. Geht ihr vorher in die Knie, gibt es nicht mal einen Trostpreis. Euch wird halt nichts geschenkt.
Freizeitdetektiv
Wenn das nichts für euch ist und ihr lieber etwas für euer Gewissen machen wollt, könnt ihr auch für die Polizei arbeiten. Auch wenn Hauptcharakter Wei Shen verdeckt für die Triaden operiert, ist er tief im Inneren ein Polizist. Und so habt ihr in seiner Haut die Möglichkeit, Drogen-Deals zu sprengen. Als Erstes fahrt ihr zum Einsatzort und verprügelt die Schurken, die da herumlungern. Anschließend hackt ihr die Kamera in einem Minispiel, indem ihr eine Zahlenkombination erratet. Habt ihr das erledigt, geht es zurück in eure Wohnung. Hier greift ihr von eurem Fernseher auf die Kamera zu und beobachtet, wie dubiose Menschen ihre kriminellen Geschäfte betreiben. Habt ihr den Drahtzieher ertappt, ruft ihr den starken Arm des Gesetzes, der diese Person umgehend festnimmt.
Sleeping Dogs bietet zahlreiche Polizeifälle, die ihr optional lösen dürft. So bekommt ihr von Inspektor Teng zum Beispiel den Auftrag, zu einem Tatort zu fahren und nach Hinweisen zu suchen. Zuerst verkleidet ihr euch als Polizist, überredet den Schmiere stehenden Kollegen, dass er sich verdrücken soll, und untersucht die Leichen. Dabei stellt sich heraus, dass alle auf die gleiche Art gestorben sind und Narben von Operationen aufweisen. In mehreren Schritten gilt es dann, den Serienmörder ausfindig zu machen. Leider konnten wir in unserer Vorschauversion nicht tiefer in den Fall einsteigen. Aber es war angenehm, mal nicht einen Haufen Schläger zu verprügeln, um zum Ziel zu kommen. Die leisen Töne abseits der Haudrauf-Action tun dem Spiel gut.
Gönn dir was
Natürlich könnt ihr auch planlos durch die Gegend streifen, bei Imbissständen Leckereien kaufen, die kurzzeitig eure Attribute verbessern, oder neue Klamotten erstehen. Ein passendes Outfit steigert eure Fähigkeiten. Das Gleiche gilt, wenn ihr euren Spielcharakter von süßen Chinesinnen massieren lasst. Leider bleibt ihr vor der Tür und dürft nicht zusehen. Neue Einrichtungsgegenstände für eure Wohnungen sind ebenfalls verfügbar. Vorausgesetzt, ihr habt die nötige Kohle.
Trotzdem haben die Entwickler noch ein wenig Arbeit vor sich. Lange Ladezeiten nerven aktuell zwischen den Videosequenzen, die manchmal gar nicht so recht zur eigentlichen Situation passen. Ihr werdet so nicht nur aus dem Spiel gerissen, sondern fragt euch auch, warum ihr gerade wo seid. Außerdem fielen wir öfters durch den Boden, wenn wir im Auto mit hoher Geschwindigkeit unterwegs waren. Ferner gerät der Bildaufbau ins Stocken, weswegen Teile der Stadt erst kurz vor euch sichtbar werden. Diese Patzer dürfen in der Vollversion nicht mehr auftauchen.
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