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News - Six Days in Fallujah : Entwickler melden sich zu Wort

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Nachdem Atomic Games seinen Publisher für Six Days in Fallujah verloren hat, steht die Zukunft des Spiels noch in den Sternen. Der realistische Mittendrin-Charakter löste heftige Proteste der an den Kämpfen beteiligten Soldaten und deren Angehörigen aus, was schließlich zum Absprung von Konami führte. Auf der Triangle Game Conference sprach Atomic Games CEO Peter Tamte nun erstmalig über den Verlust des Publishers und sinnierte nebenbei noch eifrig über die Sinnhaftigkeit und weitere Entwicklung von Videospielen.

"Jede Form der Medien ist dadurch gewachsen, dass sie Inhalte über aktuelle Ereignisse produziert hat. Inhalte die Kraft haben, weil sie relevant sind. Filme, Musik und Fernsehen haben den Menschen geholfen, komplexe Themen unserer Zeit besser zu verstehen. Sind wir denn wirklich nur Macher von High-Tech-Spielzeug oder produzieren wir Inhalte, die genau so wichtig sind wie Film, Fernsehen und Musik?"

Atomic Games arbeitete schon zuvor an ernsthaften Trainingsprogrammen für die US Marines. Six Days in Fallujah wäre also ein weiterer Schritt in diese Richtung.

"Das ist es, was uns den Soldaten, die in Falludscha gekämpft haben, so nahe gebracht hat. Als sie aus dem Irak zurückkamen, baten sie uns, ihre Geschichte zu erzählen. Und zwar im aktuell relevantesten Medium - dem Videospiel. Kein anderes Medium erlaubt es dem Nutzer, selbst Entscheidungen zu treffen, welche den Verlauf der weiteren Geschichte beeinflußen. Wir hoffen, dass Six Days in Fallujah die Erwartungen an künftige Videospiele verändern wird."

Trotz dieser Erklärungsversuche gab Peter Tamte am Rande der Veranstaltung doch zu, dass der Absprung des Publisher womöglich das Aus für das Projekt bedeuten könnte.

Was sagt ihr denn zu der ganzen Sache? Braucht die Zockergemeinde ein Spiel über den Irakkrieg?

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