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Preview - Silent Hill 3 : Silent Hill 3

  • PS2
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'Silent Hill' steht schon seit längerem ganz oben auf der Liste der exzellenten Horror-Adventures. Nicht ohne Grund, konnten die beiden ersten Teile doch durch enorm dichte Atmosphäre überzeugen und eine Menge Fans begeistern. Als der zweite Teil im Herbst 2001 erschien, setzte ein wahrer Run auf das Spiel ein, das sich exzellent verkaufte. Im Mai erscheint nun endlich der heiß ersehnte dritte Teil der Grusel-Reihe, in dem Konami auf alte Stärken setzt, das Spiel aber auch dank neuer Engine in neuem Licht - beziehungsweise Dunkel - erstrahlen lässt.

Silent Hill 3
Wir stellen vor: Heather, Star von 'SH 3'.

'Silent Hill 3' bietet wieder eine eigenständige Story, in der diesmal auch einige historische Hintergründe des Städtchens Silent Hill enthüllt werden. Der Held des Spieles entstammt in Form des Teenagers Heather dem weiblichen Geschlecht. Wie man es von 'Silent Hill' gewohnt ist, handelt es sich auch hier nicht um eine Superheldin, sondern einen ganz normalen Menschen, der in markerschütternde Ereignisse verwickelt wird - keine dicken Airbags, üppigen Kurven und wallendes Haar, sondern ein schlankes Mädchen mit Kurzhaarfrisur und einem müden Gesichtsausdruck. Dennoch spielt sie eine wichtige Rolle bei den unheimlichen Ereignissen, die sich anbahnen.

And the nightmare continues ...
Schon zu Beginn zeigt Konami deutlich, wo der Hammer hängt. Heather findet sich in einem abgewrackten und dreckigen Vergnügungspark wieder, der so gar nicht nach Vergnügen aussieht. Blutüberströmte Plüschhasen, Käfige mit seltsamen Wesen, Rost, Verwesung und ein Haufen seltsamer und erschreckender Kreaturen. Da nutzen auch Radio, Taschenlampe, Pistole und Maschinenpistole während ihrer panischen Flucht wenig, bereits nach wenigen Minuten segnet Heather das Zeitliche.

Doch keine Sorge, 'Silent Hill 3' endet nicht schon nach ein paar Minuten, denn alles war nur ein Alptraum. Heather findet sich in einer Shopping-Mall wieder, wo sie am Tisch eines Schnellimbisses eingeschlafen war. Kaum wieder wach, wird sie von einem dubiosen Detektiv angesprochen, der ihr jedoch so zuwider ist, dass sie kurzerhand durch ein Toilettenfenster in eine Seitengasse flüchtet. Dummerweise hat diese keinen Ausgang, so dass sie durch eine Seitentür wieder zurück in die Mall muss.

Silent Hill 3
Ab und zu sorgen Karten für Orientierung.

Doch nun ist alles anders. Aus dem hell erleuchteten Einkaufszentrum ist ein Ort des Schreckens geworden. Die Shopping-Mall sieht auf einmal so aus, als hätte sie schon etliche Jahre leergestanden, alles ist voller Blut. Schon nach kurzer Zeit muss Heather feststellen, dass die Kreaturen aus ihrem Alptraum realer sind, als ihr lieb ist, denn von eben diesen Viechern tummeln sich nun einige in den Gängen und Geschäften der Mall. Auch die seltsame Claudia, die Heather während ihrer Suche nach einem Ausweg trifft, ist keine echte Hilfe sondern verwirrt den Teenager mit dunklen Andeutungen noch mehr. Fest steht nur: Die Geschehnisse haben eine seltsame Verbindung zu Heather und ihrer Vergangenheit.

Wesen, erdacht von einem kranken Hirn
Mehr wollen wir hier auch gar nicht verraten, denn schließlich sollt ihr die Story des Spiels selbst ergründen - und es warten einige böse Überraschungen auf euch. In jedem Fall werdet ihr euch nicht nur in der Shopping-Mall tummeln, sondern auch andere Locations von Silent Hill, wie Abwässerkanäle oder die örtliche Schule, kennen lernen. Auf ihrem Weg begegnet Heather einigen wenigen Menschen, vor allem aber reichlich fiesen Monstern; seien es flinke, mumifizierte Hunde oder wahre Fleischberge. Auch mit einigen Boss-Gegnern bekommt ihr es zu tun, beispielsweise mit einem gigantischen Wurm.

Silent Hill 3
Es ist angerichtet - na dann guten Appetit.

Die Intensität der Umgebungen steigert sich im Spielverlauf zusehends, und damit auch das erzeugte Unbehagen. Dazu trägt mitunter auch die neue Grafik-Engine bei, die dafür sorgt, dass einige Locations nahezu organisch und lebendig wirken. Natürlich bekommt ihr es auch mit immer ekligeren Monstern zu tun, die einen manchmal an der geistigen Gesundheit der Entwickler zweifeln lassen. Das Ganze dann noch garniert mit dem spärlichen Licht der eigenen Taschenlampe und dem penetranten, statischen Rauschen des Radios, wenn sich ein Monster in der Nähe befindet, und der Gänsehaut steht nichts mehr im Wege.

 

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