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Test - Shade: Zorn der Engel : Shade: Zorn der Engel

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Bereits im Oktober haben wir euch anhand eines Previews unseren Ersteindruck von ’Shade: Zorn der Engel’ geschildert und wagen uns nun erneut und voller Spannung an die deutsche Verkaufsversion. Ihr liebt gruselige Storys und habt eine Vorliebe für das Mystische? Dann solltet ihr unbedingt weiter lesen.

Namenlose Helden

Auch in der finalen Version bleiben der Protagonist des Spiels und sämtliche der Hauptfiguren ohne Namen. Da hilft es auch nicht, die Bedienungsanleitung erneut zu durchstöbern oder auf der offiziellen Seite nach Informationen zu suchen. Kurzum: bei ’Shade: Zorn der Engel’ steigt ihr in die Rolle eines namenlosen Helden, der sich auf den Weg macht, seinem ebenso namenlosen Bruder aus seiner Misere zu helfen. In einem rätselhaften Brief bittet ihn der Bruder um seine Hilfe wegen eines besonderen Problems, das er ihm angeblich nach seiner Ankunft erläutern werde. Von Sorge und Neugier getrieben, schnappt sich unser Held das beigelegte Zugticket und begibt sich auf die Reise zu seinem Bruder, den er seit drei Jahren nicht mehr gesehen hat.

Anstatt des ersehnten Wiedersehens, macht der Protagonist Bekanntschaft mit einem mysteriösen Engelswesen, das ihn darüber informiert, dass sein Bruder beim Versuch einen der vier heiligen Engel heraufzubeschwören, verflucht wurde und ohne die Hilfe des Bruders nicht mehr gerettet werden kann. Des Rätsels Lösung liegt in der Befreiung der vier Engel, die lediglich dadurch erreicht werden kann, indem alle vier Schlüssel wieder gefunden werden und schließlich der heilige Monolith, dem die vier Engel ihre Kräfte übergaben, aktiviert wird. Pflichtbewusst lässt sich der Protagonist auf das Spiel ein und reist quer durch die Dimensionen, um seinem Bruder zu helfen.

Das Nachttischlämpchen bleibt für heute mal an

’Shade: Zorn der Engel’ hat etwas, das andere Titel leider nur allzu oft vermissen lassen: eine absolut beklemmende Atmosphäre. Bereits in unserem Preview sind wir auf die großartige Atmosphäre - geschaffen durch die eindrucksvolle Optik, die bewegenden Soundeffekte und Musikstücke, sowie das düstere Umfeld - eingegangen und sind vom Endprodukt erneut beeindruckt. Die K.I. der Gegner ist durchaus in Ordnung, jedoch nicht allzu eindrücklich. Die Aktionen der Feinde sind noch immer vorauszusehen und es ist lediglich der Rhythmus aus Schlagen und Decken, mit dem ihr Feinde nahezu jeglicher Art erfolgreich besiegen könnt. Bezüglich des Spielinhalts erwarten euch Kämpfe, kleinere Rätsel und Sprungpassagen. Geboten wird ein guter Mix der einzelnen Inhalte. Qualitativ hinken jedoch die typischen Rätselaufgaben leicht hinterher. Speziell Genre-Fans dürften sich insbesondere beim belanglosen Verschieben von Kisten und Steinen langweilen. Wer also gehobene Adventure-Kost erwartet, dürfte vom Endprodukt leicht enttäuscht sein. Wirkliche Innovationen bleiben leider auf der Strecke und die Herausforderung wird vielmehr durch die heiklen Sprungpassagen und das immense Gegneraufkommen gestaltet, als durch anspruchsvolle Rätsel.

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