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Special - Spiele-Performance: Desktop vs. Laptop : Das ungleiche Duell

  • PC
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Gaming-Laptops? Alles nur schwere Schlepptops und den Desktop-PCs leistungsmäßig maßlos unterlegen! Das sagt jedenfalls das Vorurteil. Doch wie sieht es aktuell wirklich aus? Können tragbare Spielemaschinen rein von ihrer Leistung her zu den klobigen Desktop-Klopfern aufschließen und, viel wichtiger, Spiele mit maximalen Details darstellen? Wir haben uns ein starkes Gaming-Notebook im 15-Zoll-Format mit flotter Ivy-Bridge-CPU und Geforce GTX 680M von Schenker geschnappt und vergleichen die Performance mit Desktop-PCs.

Vor allem bei der für Spieler wichtigen Grafikkarte und CPU purzelten einige frische Modelle in den Handel. Bei den Prozessoren hievt Intels Ivy-Bridge-Generation richtig potente Leistung-pro-Watt-Kandidaten ans Tageslicht (unser aktueller Prozessor-Vergleich), während Nvidias Bildermacher der Kepler-Generation mehr Leistung bei meistens weniger Stromhunger bieten als die verschwenderischen Vorgänger (unser aktueller Grafikkarten-Vergleich).

Nvidia Geforce GTX 680:
Die High-End-Grafikkarte
muss gegen ihre mobile
Schwester antreten

Für unseren Vergleich setzen wir daher auf Chancengleichheit und nutzen beim Notebook und dem Desktop-PC in erster Linie jeweils aktuelle Ivy-Bridge-CPUs und die schnellste erhältliche Single-GPU-Grafikkarte, sprich die Geforce GTX 680M (Notebook) und Geforce GTX 680 (Desktop). Aber auch ältere Grafikkarten treten den Vergleich mit aktuellen Topmodellen an.

Beim Zusammennehmen aller Kriterien hinkt unser Vergleich natürlich. Selbst das klobigste Gaming-Notebook kann wesentlich leichter transportiert werden als ein Desktop-PC, außerdem hält der Akku ohne eine Steckdose durch, wenn oft auch nur kurz. Diese mobilen Aspekte sind der eigentliche Grund für die Existenz von Notebooks und nicht mit Desktop-PCs vergleichbar. Für den direkten Vergleich schauen wir uns daher nur die reine Hardware-Leistung, die Leistung pro Watt sowie die Leistung pro Euro an.

Die Kern-Hardware im Überblick

Geforce GTX 680M: Die
mobile Grafiklösung verfügt über
4 GB Videospeicher 

Im kompakten Test-Notebook, in unserem Fall das XMG P502 Pro von Schenker, macht sich eine Geforce GTX 680M mit 4.096 MB GDDR5-Videospeicher und 100 Watt maximaler Leistungsaufnahme breit. An ihrer Seite steht Intels vierkerniger Core i7 3720QM mit 2,6 GHz Basis- und bis zu 3,6 GHz Boost-Takt, der über 6 MB Cache verfügt und maximal bis zu 45 Watt aufnimmt. Unterstützung erhält das Duo von 8 GB DDR3-1600-Arbeitsspeicher (2 x 4.096 MB). Mit allem Drum und Dran kostet das Notebook 2.060 Euro.

Im Desktop-PC werkelt die besagte Geforce GTX 680 mit 2.048 MB GDDR5-Videospeicher und bis zu 195 Watt Leistungsaufnahme. Die CPU-Rolle übernimmt Intels vierkerniger Core i5 3570K mit 3,4 GHz Basis- und bis zu 3,8 GHz Boost-Takt. Seine maximale Leistungsaufnahme beträgt 77 Watt. Als Arbeitsspeicher dienen ebenfalls 8 GB DDR3-1600 (4 x 2.048 MB). Inklusive eines Spiele-Monitors (23 Zoll im 16:9-Format) und einer Tastatur, aber ohne Spielemaus, kostet unser Test-PC 1.450 Euro.

Der Notebook-Herausforderer: Schenker XMG P502 Pro

Als Stellvertreter der mobilen Gaming-Zunft bietet das Schenker XMG P502 Pro weitaus mehr als die reine High-End-Leistung, das wir an dieser Stelle nicht unberücksichtigt lassen wollen. In einem Einzeltest würde dieses Notebook mit einer sehr guten Wertung abschneiden, ohne sich allzu große Schwächen zu leisten.

Saubere Verarbeitung, ausreichend Anschlüsse

Bei der Verarbeitung überzeugt das 5 cm hohe und 3,2 kg schwere Clevo-Barebone mit stabilen Elementen und seiner sauberen Kantenführung, außerdem geben die gummierten Oberflächen selbst bei hohem Druck nur geringfügig nach. Die straff angezogenen Bildschirmscharniere halten das 15 Zoll große Full-HD-Display in fester Position. Für externe Geräte verteilen sich auf den Seitenteilen zwei USB-3.0-Eingänge, ein USB-3.0-/eSATA-Kombi-Aanschluss, ein USB-2.0-Hafen sowie je ein Displayport-, DVI- und HDMI-Anschluss. Audioanschlüsse, ein SD-Kartenleser und der übliche LAN-Kabelanschluss lassen insgesamt wenig vermissen. In der Ausstattung für 2.060 Euro sind auch ein Blu-ray-Laufwerk und eine WLAN-Karte (a/b/g/n) vorhanden. Die günstigste Konfiguration verlässt das Lager für 1.049 Euro, dann mit einem Core i3 2370, einer Geforce GTX 660M sowie 2 GB Arbeitsspeicher.

Konfiguration des Schenker XMG P502 Pro (2.060 Euro)
  • Prozessor: Intel Core i7 3720QM @ 2,6 GHz

  • Grafikkarte: Nvidia Geforce GTX 680M (4.096 MB GDDR5)

  • Arbeitsspeicher: 2 x 4 GB DDR3-1600

  • Festplatte: 750GB / 8GB SATA-III SSH 7200 U/Min Seagate Momentus XT 7200.1 (ST750LX003)

  • Display: 15.6" Full-HD (1.920 x 1.080) mit LED-Backlight

  • Laufwerk: Blu-ray Combo (Blu-ray Lesen / DVD Multinorm) - ohne Softw.

  • WLAN-Karte: Intel Centrino Wireless-N 2230 (inkl. Bluetooth)

  • Netzteil: externes 180-Watt-Netzteil

  • Betriebssystem: Windows 7 Home Premium (64 Bit)

  • Basis-Garantie: 24 Monate Pickup&Return, 6 Monate Sofort-Reparatur

Stabile Gaming-Tastatur, tolles Display

Beim Zocken gibt die insgesamt hochwertige Tastatur kaum nach. Die gummierten Tasten sorgen mit ihrem knackigen Druckpunkt selbst in schnellen Spielen für sichere Befehlseingaben. Sie lassen sich auf Wunsch in individuell einstellbaren Farben beleuchten, wobei nicht die Tastenbeschriftung selbst, sondern die Lücken angestrahlt werden. Statt auf das gummierte Touchpad sollten Spieler weiterhin auf externe Gaming-Mäuse setzen.

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