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Test - Samsung Harman/Kardon Soundbar HW-N950 : Edelsoundbar mit Surround Sound

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Soundbars werden immer beliebter, entsprechend wächst auch die Breite des Angebots. Während die breite Masse sich auf die preiswerteren Exemplare unter 500 Euro stürzt, gibt es auch Edelvarianten für Cineasten. Die haben allerdings ihren Preis, so wie die Samsung Harman/Kardon Soundbar HW-N950, die euch satte 1.399 Euro aus dem Sparstrumpf zieht. Dafür bekommt ihr jedoch einiges geboten, denn das kraftvolle Paket kommt mit sattem Surroundsound daher.

Wer mit der teuren Anschaffung einer Samsung Harman/Kardon Soundbar HW-N950 liebäugelt, sollte gleich zweierlei wissen und berücksichtigen. Die Soundbar selbst ist mit 1.225,0 x 82,5 x 136,4 mm ein ziemlicher Brocken und kann bei der Standmontage durchaus für manchen Fernseher einen Tick zu hoch sein. Der zweite Aspekt ist, dass der Subwoofer ein Sidefire-Modell ist, dessen Membran nach rechts abstrahlt statt nach vorn oder unten. Sprich, rechts davon sollte tunlichst etwas Platz sein. Für uns nicht ganz nachvollziehbar, Down- oder Frontfire-Subwoofer sind diesbezüglich etwas sinniger. Beim Teufel-Konkurrenten Cinebar Pro 4.1 sind sogar beide Möglichkeiten gegeben.

So weit zum ersten Genörgel. Bei der HW-N950 handelt es sich um eine Soundbar für gehobene Ansprüche, ausgestattet mit kabellosem Subwoofer sowie zwei kabellosen Satelliten als Rear-Speaker. Okay, nicht ganz kabellos, ein Stromkabel ist für jeden der Lautsprecher erforderlich. Aber die Verbindung mit der eigentlichen Soundbar ist kabellos und geht beim ersten Einschalten vollautomatisch. Kommt doch mal etwas dazwischen, sind entsprechende Pairing-Schalter an allen Boxen vorhanden.

Beginnen wir mit den beiden Satelliten, die für zusätzliche Klänge von der Rückseite sorgen sollen. Die 120,2 x 209,3 x 141,0 mm großen und jeweils etwa 2 kg schweren Lautsprecher sind hochwertig verarbeitet und jeweils mit zwei Membranen bestückt, von denen je eine nach vorn und eine nach schräg oben abstrahlt. Warum, dazu gleich mehr. Dank stabiler Gummifüße stehen sie sicher, eine Führung für das Netzkabel ist vorhanden, aber auch Wandmontage ist möglich.

Beim Subwoofer handelt es sich, wie erwähnt, um eine Sidefire-Variante. Das 203,9 x 434,3 x 399,0 mm große und 9,6 kg schwere Holzgehäuse beherbergt einen 8-Zoll-Tieftöner, der von einem Stoffüberzug verdeckt wird. Das passt nicht so recht zum Look von Soundbar und Satelliten mit ihren Metallgittern, ist aber akzeptabel. Ein Metallgitter vor der Membran wäre keine gute Idee und so ist der Speaker besser geschützt als ohne jedweden Überzug. Der Subwoofer stemmt satte 162 Watt, dementsprechend könnt ihr einiges an Soundgewitter von ihm erwarten. Das gesamte System hat übrigens eine Gesamtleistung von 512 W, sodass ihr problemlos auch größere Räume damit beschallen könnt.

Die Soundbar selbst ist tadellos verarbeitet und wirkt hochwertig, nicht zuletzt dank ihrer Metallgitter. Satte 17 Membranen sind in der Soundbar verbaut, betrieben von drei DSPs. Hier wird sogleich eine Besonderheit der Soundbar klar, die sich bereits bei der Anordnung der Membranen in den Satelliten andeutete. Sie verfügt nämlich über vier nach oben und zwei zu den Seiten abstrahlende Lautsprecher, wodurch ein breites und hohes Klangbild erzielt werden soll. Nicht ohne Grund, denn die HW-N950 unterstützt verschiedene Surroundformate, darunter Dolby Atmos und DTS:X. Auch Dolby True HD und Digital Plus werden dekodiert und, wenn nötig, mit einem 32-Bit-Upscaling aufgewertet.

Die Anschlüsse der Soundbar befinden sich an der Unterseite, hübsch verborgen in einer großzügigen Aussparung, sodass hinten keine Stecker herausragen. Als Eingänge sind zwei 4K- und HDR-taugliche HDMI-2.0a-Ports mit HDCP 2.2 vorhanden sowie ein optischer Anschluss. Als Ausgang dient ein HDMI mit ARC und CEC, sodass ihr Rückkanalfunktionen nebst Fernbedienung eurer Glotze nutzen könnt. Auf Klinken- oder Cinch-Eingänge hat Samsung verzichtet, auch einen USB-Port sucht man vergebens. Dafür unterstützt die Soundbar WiFi, einzurichten mittels SmartThings-App, sowie Bluetooth 4.0, sodass ihr auch Musik von Tablets oder Smartphones auf die Soundbar streamen könnt.

Direkt an der Soundbar befinden sich der Powerschalter sowie Quellenauswahl nebst Lautstärkeregelung. Die restliche Bedienung erfolgt mittels einer recht sparsamen Fernbedienung, die relativ wenige Funktionen aufweist. Unterstützt werdet ihr von einem recht winzigen Display rechts hinter dem Frontgitter der Soundbar.

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