Test - Sacred 2 : Rollenspiel nicht nur für PC
- X360
Der Unterschied zur PC-Version liegt vor allem bei der Steuerung und beim Interface. Euren Charakter steuert ihr direkt per Analog-Stick, wobei ein etwas anderer Kamerawinkel als bei der PC-Verison genutzt wird. Statt eine Iso-Perspektive zu verwenden, wird eher Richtung Third-Person-Perspektive, ähnlich wie in Action-Adventures, tendiert.
Auch das Interface ist, bedingt durch die Verwendung des Gamepads statt Maus und Tastatur, anders aufgebaut. Auf dem Steuerkreuz liegen frei belegbare Attacken und auch die Aktionstasten werden frei belegbar mit unterschiedlichen Aktionen bedacht. Da das natürlich bei weitem nicht für die zahlreichen Skills ausreicht, könnt ihr mithilfe der Triggertasten zu alternativen Belegungen wechseln – auch hier alles nach eigenem Geschmack konfigurierbar.
Beim Inventar werden ebenfalls etwas andere Wege gegangen, um zu vermeiden, dass der Spieler sich ewig lange durch selbiges hangeln muss. So versucht das Spiel grundsätzlich, bei neu aufgenommenen Gegenständen automatisch immer den bestmöglichen anzulegen. Natürlich könnt ihr auch manuell eingreifen, um die Ausstattung eures Charakters zu ändern, unterstützt mit vergleichenden Anzeigen zwischen angelegtem Equipment und jenem im Inventar.
Optisch macht 'Sacred 2' auch auf der Xbox 360 einen sehr guten Eindruck. Die farbenfrohe Spielwelt wurde quasi eins zu eins übernommen, lediglich bei den Texturen wurde eine etwas niedrigere Auflösung als bei der PC-Version genutzt. Viel Arbeit und Liebe zum Detail haben die Entwickler augenscheinlich in die Darstellung der Charaktere gesteckt. Sowohl Ausstattung als auch Animationen können überzeugen.
Wer die Nase voll hat vom Singleplayer-Dasein wird sich via Xbox Live im Multiplayer-Modus vergnügen können. Neben einem lokalen Kooperativmodus wird auch ein Online-Koop-Modus für bis zu vier Spieler geboten. Spielstände werden beim hostenden Spieler gesichert, sodass ihr jederzeit wieder ins Spiel einsteigen könnt.
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