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Preview - RollerCoaster Tycoon 3 : RollerCoaster Tycoon 3

  • PC
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In wenigen Monaten schließen die echten Freizeitparks für dieses Jahr ihre Pforten. Was kommt da gelegener als eine neue Episode der beliebten 'Rollercoaster Tycoon'-Serie? Wir haben uns den dritten Ableger mal etwas genauer angeschaut und uns dabei in die frische 3D-Umgebung gestürzt. Reicht ein modernes Grafikgewand schon aus, um neues Leben in das angestaubte Genre zu bringen?

Das eigentliche Spielprinzip der gleichermaßen beliebten und erfolgreichen Serie ist eigentlich zeitlos und weiß selbst noch heute unzählige Gamer zu begeistern. Es war vor allem die extrem veraltete Technologie, die einen sehr faden Beigeschmack hinterlassen hat und einige Fans die Nase rümpfen ließ. Dies hat dann letztendlich auch die Entwickler umdenken lassen, die der Freizeitpark-Simulation eine zeitgemäßere Optik verpasst haben - doch auch spielerisch hat sich einiges getan. Wir durften eine aktuelle Preview-Version für einige Stunden anspielen und waren recht angetan. Warum? Das erfahrt ihr in den nächsten Zeilen.

Weg mit dem Einheitsbrei

Werfen wir zunächst mal einen Blick auf das Grundgerüst des Spiels. Dies blieb in seinen wesentlichen Zügen eigentlich unverändert und beinhaltet die gleichen Elemente, die bereits in den direkten Vorgängern zu finden waren haben. Als aufstrebender Direktor eines noch jungen Freizeitparks müsst ihr diesen nach und nach aufbauen und dabei den finanziellen Erfolg ebenso im Auge behalten, wie die Zufriedenheit der Besucher. Es reicht also nicht, wenn man einfach eine Fahrattraktion nach der anderen aus dem Boden stampft und die Wegesränder planlos mit Verkaufsbuden zupflastert. Ein gewisses strategisches Geschick sollte hier zum Vorschein kommen, um den Leuten möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen. Ein Stand, der fettige Pommes verkauft, ist direkt neben dem Ausgang einer tollkühnen Achterbahn definitiv fehl am Platze. An dieser Stelle würden ein paar Parkbänke zum Ausruhen, die eine oder andere Toilette oder ein Shop mit Souvenirs deutlich bessere Einnahmen erzielen. Den Mann mit den kühlen Getränken stellt man am besten direkt neben die gut besuchte Fressbude, denn zu einem kräftigen Burger gehört ganz einfach eine erfrischende Cola. Weitere Informationen zu den Bedürfnissen der Besucher erhält man direkt aus deren Gedanken, die man zu jeder Zeit einsehen kann. Das geht diesmal sogar so weit, dass man eine genaue Auflistung bekommt, was die Zielperson aktuell in welcher Hand hält oder in seine Taschen gesteckt hat - der gläserne Kunde.

Apropos Besucher. Hier bekommt man eine der schönsten Neuerungen des Spiels zu Gesicht. Die Designer haben sich enorm viel Mühe gegeben, eure Freizeitparks mit einer Vielzahl unterschiedlichster Charaktere zu füllen. Auf den ersten Blick gleicht wirklich keine Figur der anderen, was nicht nur für angenehm viel Abwechslung fürs Auge sorgt, sondern die Szenerie insgesamt sehr viel lebendiger wirken lässt. Hinzu kommen zahlreiche Interaktionen zwischen den einzelnen Besuchern. Junge Pärchen ziehen sich schon mal in eine Ecke zurück, um sich innig zu küssen, während kleine Kinder artig bei der Mama an der Hand durch den Park stapfen. Doch damit hören die Neuerungen in diesem Part nicht auf. Besucher kommen nicht mehr als einzelne Individuen durch das Eingangsportal gelaufen, sondern zu großen Teilen als mehr oder weniger große Familiengruppe samt einem Oberhaupt - zu erkennen an dem Kronensymbol in der Übersichtsliste. Der Clou dabei ist, dass sich die Stimmungen und Emotionen der einzelnen Mitglieder leicht auf die anderen übertragen. Zwei weinende Kinder haben schnell einen genervten Vater zur Folge, der dann auf dem schnellsten Wege den Ausgang sucht. Sind hingegen die Eltern zufrieden, sitzt auch das Geld etwas lockerer und es wird das eine oder andere Eis mehr für den Nachwuchs gekauft.

Dies verlangt dem Spieler natürlich auch neue Vorgehensweisen bei der Planung des Parks ab, die nun stärker an die Bedürfnisse einer Familie angepasst werden müssen.

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