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Test - Roccat Vulcan II & Vulcan II Mini Air : Test: Tastatur-Duo mit aufgefrischten Switches

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Der Markt der mechanischen Gaming-Tastaturen zeigt sich dank den Bemühungen von Corsair, Razer, SteelSeries und Logitech gesättigt wie noch nie. Auch Roccat will ein Stück vom Kuchen und lieferte mit der Vulcan-Reihe bereits gute Kontrahenten mit starken eigenen Switches. Diesen Weg setzt das Unternehmen mit der Fullsize-Tastatur Vulcan II und dem zugehörigen 65-Prozent-Zwerg Vulcan II Mini Air konsequent fort.

Roccat Vulcan II (159,99 Euro)

Preislich siedelt sich Roccat abermals in den höheren Regionen der Keyboard-Riege an. Dafür bekommt ihr aber auch ein hochwertiges Gehäuse mit robuster Aluminium-Oberschale und den neuen Vulcan-II-Switches. Bei diesen entscheidet ihr euch zwischen der linearen und der taktilen Ausführung. Im Testgerät verbaut waren die rote, lineare Versionen. Mit 45 Gramm Auslösekraft und 1,4 Millimeter Betätigungsweg bietet sie einen angenehmen Anschlag, der keine Herkules-Finger voraussetzt und im Gegenzug auch nicht beim kleinsten Windhauch eine Eingabe registriert. Somit eignet sich das Keyboard gleichermaßen ideal zum Tippen sowie für ausgedehnte Gaming-Sessions.

Bis zu 80 Millionen Klicks sollen die Switches überleben, dank der Polling-Rate von 1.000 Hz kommt jede Eingabe pfeilschnell am PC an. Besonders nett: Trotz des offen gestalteten Gehäuses der kabelgebundenen Vulcan II fallen die überarbeiteten Switches angenehm leise aus. Natürlich erzeugen mechanische Tastaturen immer einen gewissen Lärmpegel, zum Kollegenschreck macht euch Roccat aber keinesfalls.

Die Ausmaße der Vulcan II fallen typisch für eine Full-Size-Tastatur aus, ihr braucht mindestens 463 x 152 x 33 Millimeter auf eurem Tisch und sie wiegt schlanke 949 Gramm. Nutzt ihr die mitgelieferte Handballenauflage, erhöht sich das Gewicht auf 1141,5 Gramm und die Maße auf 463 x 236 x 33 Millimeter.

Für optischen Bling-Bling sorgt die vielfältig anpassbare RGB-Beleuchtung mit Roccats AIMO-Technologie. Die LED jedes Switches passt ihr separat über die hauseigene SWARM-Software an, dazu dürft ihr vier Profile mit jeweils eigenen Mustern und Tastenbelegungen direkt auf der Vulcan II speichern. Dank eines zweiten Layers sind Doppelbelegungen für jede Taste möglich.

Über dem Ziffernblock finden sich weiter drei Tasten zur Mediensteuerung sowie ein Drehregler, mit dem ihr die Lautstärke regelt. Hier verpasst Roccat aber die Chance, euch die Funktion des Knobs noch weiter anpassen zu lassen. Beispielsweise nutzte ich ihn in der Vergangenheit gerne, um durch die Timeline eines Videoprojekts zu scrollen. Hier würde ich ein Update seitens Roccat durchaus begrüßen.

Sollten euch die mitgelieferten Keycaps nicht zusagen, dürft ihr nach eigenem Gusto Alternativen aufsetzen. Dank des kreuzförmigen Cherry-MX-Stems steht euch die weite Welt der Tastenkappen komplett frei zur Verfügung. Standard-Features wie N-Key-Rollover und Anti-Ghosting fehlen natürlich auch bei der Vulcan II nicht.

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