Test - Returnal : Das PS5-Exklusivspiel im Test: Ein harter Brocken
- PS5
Returnal hat mich fasziniert und motiviert. Das geniale Design mit Elementen aus Metroid, Dead Space und Alien gefiel mir vom ersten Moment an. Ich wollte jedes neue Gebiet erforschen und mich mit den jeweiligen Gegnertypen messen. Die vielen kugelspuckenden Monster, die jedem Shoot-‘em-Up gut zu Gesicht stehen würden, sorgten für viele nervenaufreibende Schlachten. In diesen Momenten riss mich Returnal mit wie kaum ein anderes Spiel der letzten Jahre.
Doch schon im nächsten Zyklus zeigte das Spiel sein anderes Gesicht. Dann prügelte der Zufallsfaktor mit seinen Kombinationen aus Gebietsstruktur, Gegnern und Gegenständen voll auf mich ein. Kaum war ich wieder aufgestanden, gab es erneut aufs Maul. So zog es sich teilweise stundenlang hin. Dann habe ich Returnal einfach nur gehasst.
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Aber nachdem ich meinen Ärger beiseite geschoben hatte, sah ich klarer. Denn trotz aller Härte tat sich für jede noch so knifflige Situation eine Lösung auf. Dass dabei manchmal der Zufall mein Freund war, nahm ich achselzuckend zur Kenntnis – so ist halt das Spielprinzip. Letzten Endes waren es vor allem meine Lernbereitschaft und die richtige Nutzung des durchdachten Waffensystems, die den Fortschritt brachten. Returnal hat mich gelehrt, großen Frust zu überwinden, mein Spielverhalten ständig zu hinterfragen und nach jedem Strohhalm zu greifen, der mich weiterbringen könnte. Das nehme ich für künftige Spiele mit – und vielleicht sogar fürs Leben.
Überblick
Pro
- mitreißende Sci-Fi-Atmosphäre
- räumliche Soundkulisse mit 3D-Unterstützung
- durchdachtes Waffensystem
- mysteriöse und spannende Story
Contra
- sehr hoher Schwierigkeitsgrad
- Zufallsfaktor mit großem Frustpotenzial
- Flugbahn von Projektilen manchmal schwer einzuschätzen
Awards
- PS5
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