Preview - Resistance 3 : Ich sehe deinen Strahl
- PS3
Nathan Hale ist tot, es lebe Joseph Capelli. Der neue Protagonist in Resistance 3 unternimmt einen gefährlichen Road-Trip von Oklahoma nach New York, um die Menschheit doch noch zu retten. Wir konnten ihn auf seinem Weg für ein kurzes Stück begleiten. Zusätzlich nutzten wir während unseres Besuchs bei den Insomniac Studios in Los Angeles die Gelegenheit, den Mehrspielermodus des Shooters anzuspielen.
So düster hat es für die Menschen noch selten ausgesehen - selbst für Spieleverhältnisse. Die Menschheit hat den Krieg gegen die mutierten Chimera verloren und gehört nun auf dem eigenen Planeten zu einer vom Aussterben bedrohten Art. Die Überlebenden verstecken sich in kleinen Siedlungen und hoffen nur, von den Feinden nicht entdeckt zu werden. Zu den Flüchtlingen gehört Exsoldat Joseph Capelli, der im verschlafenen Kaff Haven in Oklahoma mit seiner Familie lebt. Als sich für ihn allerdings die Gelegenheit ergibt, mithilfe des russischen Wissenschaftlers Fyodor Malikov die Geschichte der Menschheit umzuschreiben, verlässt er seine Familie, um zu einer gefährlichen Reise nach New York aufzubrechen.
Immer dem roten Strahl nach
Während unserer Visite bei den Insomniac Studios in Los Angeles zeigten uns die Entwickler einen weiteren kurzen Ausschnitt der Solokampagne von Resistance 3. Dieser spielte am Mount Pleasant in Pennsylvania und Capelli hatte die Aufgabe, Dr. Malikov in der Nähe einer Eisbahnbrücke zu treffen. Bei der nächtlichen Durchquerung eines unheimlichen Waldes lud auf einmal ein Landeschiff neue Chimera-Truppen aus, die sich Capelli in den Weg stellten. Dabei handelt es sich um Sniper-Hybriden, die zu allem Übel auch noch eine Tarnvorrichtung besitzen, die sie beinahe - aber nicht ganz - unsichtbar macht. Glücklicherweise gilt dies nicht für die roten Laservisiere, die Capelli Aufschluss darüber geben, in welche Richtung er zu schießen hat. Noch besser lassen sich die Feinde allerdings mit einer Waffe mit eingebautem Wärmesucher finden.
Die Umgebung am Mount Pleasant scheint relativ weitläufig zu sein und ähnelt zusammen mit der unheilvollen Geräuschkulisse entsprechenden Abschnitten aus Alan Wake - allerdings mit aufgebohrter Optik. Was der Grafik (noch) an Detailreichtum fehlt, macht sie durch gelungenes Design und flüssige Animationen wieder wett. Besonders die Chimera bewegten sich geschmeidig durch die Gegend. Capelli stolperte auf seinem Weg durch den atmosphärisch dichten Wald auch über einige windschiefe Holzhütten - die sich übrigens hervorragend als Deckung eignen - und einen kleinen Wasserfall. Allgemein sollen die Abschnitte weniger linear und schlauchartig angelegt sein als im ersten Teil.
Die Wahl der Waffe
Als Waffe benutzten die Entwickler im Waldabschnitt primär das Deadeye-Sniper-Gewehr, das wie alle andere Knarren über einen sekundären Feuermodus verfügt. In diesem Falle handelt es sich um einzelnen Schuss, der eine mehrsekündige Aufladezeit hat, dafür aber die meisten Feinde umhaut. Nach einiger Zeit gelangte Joseph in eine Mine, für deren enge Gänge sich eher die Rossmore-Schrotflinte eignet, die mit ihrem Sekundärfeuer die Feinde auch noch in Brand setzt. Damit endete dann auch die kurze Vorführung der Einzelspielerkampagne. Zum Glück konnten wir uns noch in den Mehrspielermodus stürzen und dort die weitere Waffen sogar selbst ausprobieren.
Code: E |
Als Standardknarre dient das M5A2-Sturmgewehr, das vor allem für mittellange Distanzen geschaffen ist, während die Bullseye bei mittleren bis kurzen Entfernungen eingesetzt werden sollte. Ebenfalls für etwas weiter entfernte Gegner gedacht ist die Marksman, deren Projektile im sekundären Feuermodus beim Aufprall explodieren. Speziell der Mutator, der biologisch angereicherte Munition verballert und so beim Feind zu Vergiftungserscheinungen führt, hatte es uns angetan. Im Mehrspielermodus dürft ihr zudem eine Schrapnellgranate und den Hedgehog, der wie eine Landmine funktioniert, nutzen.
Kommentarezum Artikel