Test - Resident Evil: The Darkside Chronicles : Peng. Peng. Blut. Alles wird gut.
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Intuitiv ist das Ganze auch: Zum Nachladen schüttelt ihr den erforderlichen Nunchuk-Controller, die Wahl der Waffen (vier stehen gleichzeitig zur Auswahl) erfolgt via Control-Stick. Geht euch mal die Munition aus, könnt ihr durch entsprechende Bewegungen des Nunchuks bei gedrücktem A-Knopf mit dem Messerchen schöne Muster in die Monster schnitzen. RE-Veteranen wissen: Für „normale" Feinde, wie mutierte Killerpiranhas, glitschige Froschmutanten, Raben und anderes Viehzeug, sollte man stets Messer oder Pistole benutzen, die dicken Wummen spart man sich für dicke Gegner auf.
Hühnerauge, sei wachsam!
Sowohl bei den Arten an ekligen Mutationen als auch bei den Waffen geht einiges bei Resident Evil: The Darkside Chronicles. Vom herkömmlichen Standardzombie über die pfeilschnellen Licker oder Riesenspinnen bis hin zu den Bossgegnern, die euch am Ende eines jeden Kapitels ans Leder wollen, wird so ziemlich alles aufgeboten, was im Resi-Universum Rang und Namen hat. Da kommen Schrotflinte, Magnum, Maschinenpistole, Bogengewehr und Granatwerfer gerade recht. Wenn ihr gerade nicht ein Monster mit Blei vollpumpt, solltet ihr die Augen nach verstreuten Extras offen halten. Hier ein Heilungsspray, dort Munition, an anderer Stelle Gold. Ihr solltet alles einsacken, was geht. Aufgrund der unnötig hektischen Kamerafahrten gestaltet sich das allerdings nicht immer einfach.
Zu zweit macht die Ballerei wie gewöhnlich mehr Spaß, da man sich den Bildschirm einteilen kann („Ich knalle links alles weg, du rechts!") und man einfach mit mehr Stolz erfüllt wird, wenn man den eigenen Kumpel statt des CPU-Kollegen von den sabbernden Untoten-Horden befreit hat. Auch das Wegschnappen der Goodies hat im Mehrspielermodus einen nicht zu unterschätzenden Fun-Faktor.
Havok machts möglich
Grafisch hat die Serie im Vergleich zum indizierten Vorgänger einen ordentlichen Zahn zugelegt. Die dank der Havok-Engine sichtbare Zerlegung des Spielareals macht Laune. Scherben bersten, Wände sind mit Einschusslöchern übersät und dank der Pfeile des Bogengewehrs wird der Kopf des Zombies schnell zu einem hübschen Mett-Igel. Auch die Texturen und das Design von Monster und Mensch geben keinen Grund zum Meckern. An die grafische Qualität eines Dead Space: Extraction reicht der Capcom-Titel allerdings nicht ganz heran.
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