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Test - Redeemer : Brawler, Gewalt, knallt! Wie Bud Spencer als Spiel

  • PC
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Greift zu, wenn...

… ihr euch mit einer Runde Prügeln und Ballern abreagieren wollt, ohne hohen Anspruch zu erwarten.

Spart es euch, wenn...

… ihr euch leicht frustrieren lasst und Twin-Stick-Shooter-Einlagen verabscheut.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Pausensnack für Genremixer

Jedes Mal, wenn ich Redeemer starte, habe ich eine kurze Weile viel Spaß, der stark anfängt und dann heftig nachlässt. Die Befriedigung beim Verprügeln der Bösewichte ist zwar da, wird aber von einer gewissen Eintönigkeit überlagert, die nicht schwächer wird, wenn man in späteren Spielstufen oft abnippelt und einen nicht gerade kleinen Bereich von vorne säubern muss. Außerdem wirken die flüssigen Übergänge ins Shooter-Gewerbe zu dominant und manchmal zu langwierig. Zeitweise ähnelt Redeemer eher einem Twin-Stick-Shooter als einem Prügelspiel.

Was Redeemer dringend gebrauchen könnte, wäre ein gelegentlicher Perspektivenwechsel, der im Kampf näher an die Teilnehmer herangeht und vielleicht mal einen Zwischenboss mit spezieller Persönlichkeit vorstellt. Gegner mit unterschiedlicher Stärke sind vorhanden, ebenso wie kurze Zooms bei besonders spektakulären Angriffen, aber nur wenige Momente stechen aus dem Einheitsbrei heraus. Aus diesem Grund empfehle ich Redeemer als Pausensnack. Mal eine halbe Stunde, vielleicht Dreiviertelstunde im Hirnleerlauf überbrücken klappt damit wunderbar und bereitet entsprechend Spaß. Mehr solltet ihr nicht erwarten.

Hier geht's richtig zur Sache: Die 10 brutalsten Videospiele

Überblick

Pro

  • knackiger Sound
  • gut gelöste Steuerung
  • geschickt verschachtelte Maps
  • strategischer Unterton

Contra

  • viel Ballerei führt zu Stilbruch
  • grafisch durchschnittlich
  • begrenzte Identifikation mit Freund & Feind
  • geschwächt nach Wiedereinstieg
  • Grafik skaliert mit der Auflösung

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