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Test - Red Faction 2 : Red Faction 2

  • PC
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Ein halbes Jahr nachdem die Konsolen-Spieler in den Genuss von 'Red Faction 2' gekommen sind, können sich auch die PC-Gamer mit dem neusten Ego-Shooter aus dem Hause Volition vergnügen. Ob das Ganze jedoch wirklich auf ein Vergnügen oder bloß auf stupides Ballern hinausläuft, erfahrt ihr im folgenden Review.

Red Faction 2
Auf dem Weg zum ersten Einsatz.

The future is now!
Als Spieler schlüpft ihr in die Rolle eines Super-Soldaten, der den Namen Alias trägt. Mit Hilfe von innovativer Nano-Technologie wurde eine Gruppe von Soldaten entwickelt und ausgebildet, die stärker, schneller, schlagkräftiger und einfach besser sind als alle anderen menschlichen Lebensformen. In Auftrag gegeben wurde die Elite-Armee von dem regierenden Diktator, der auch vorerst entzückt von seinen neuen Spielzeugen war. Dann jedoch überkam ihn langsam die Angst, die ganze Aktion könne aus dem Ruder laufen, und somit entschied er sich, die ganze Armee wieder von anderen Truppenverbänden in Grund und Boden stampfen zu lassen.

Red Faction 2
Mit dieser Waffe seht ihr Gegner sogar durch Wände.

Das Ganze gefällt euch als potentielles Opfer natürlich nicht so wirklich. Daher schließt sich eine Hand voll Elite-Soldaten zusammen, um dem Aufräumkommando des Diktators zu entkommen. Schon seid ihr mitten im Spielgeschehen und müsst haufenweise Gegner umnieten. Diese stellen sich jedoch bedauerlicherweise selbst auf dem höchsten von drei Schwierigkeitsgraden recht dusselig an. Daher ist 'Red Faction 2' auch recht schnell durchgespielt und landet neben anderen alten Spielen schnell wieder in irgendeiner Kiste. Es ist nämlich kaum vorstellbar, dass man sich die teilweise recht uninteressante Kampagne noch einmal antut.

Diese besteht zum größten Teil aus geradliniger Baller-Action. Kaum habt ihr ein paar Dutzend Gegner erledigt, geht ihr in das nächste Gebäude, wo ihr wieder haufenweise schießwütigen Antagonisten begegnet. Aufgelockert wird das ganze Prozedere lediglich durch die Missionen, die aus einem Helikopter, U-Boot, Panzer oder auch Kampfanzug heraus gespielt werden - diesen Hilfsmitteln begegnet ihr glücklicherweise hin und wieder.

Red Faction 2
Da hat wohl jemand eine Rakete aus dem Helikopter abbekommen.

Alternative zur Kampagne
Jeder, der mit der Kampagne nicht ganz zufrieden war, wird sich eventuell über den 'Bot-Match'-Modus freuen. Dieser lässt sich wohl am ehesten mit den Multiplayermodi aus anderen Ego-Shootern wie 'Quake III Arena' oder 'Unreal Tournament 2003' vergleichen. Das große Manko besteht nur darin, dass der Modus zwar vom Prinzip her ein Multiplayer-Modus sein könnte, er aber leider kein richtiger ist. Auch hier kann man lediglich gegen computergesteuerte Bots antreten, wie der Name schon sagt, was ebenfalls nach einigen Stunden relativ langweilig wird. Die Bots stellen keine wirklichen Gegner für Shooter-Fans dar. Ihre Trefferquote ist nicht gerade das, was man als rosig bezeichnen kann. Erfahrungsgemäß fällt es den Bots sogar schwer, den Spieler zu töten, selbst wenn sie in der Überzahl sind.

 

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