Preview - Red Dead Redemption : Colt umgeschnallt und Sattel festgezurrt
- PS3
- X360
Rockstar hat lange Zeit Pause eingelegt in Sachen Red Dead Redemption. Seit unserer ersten Vorschau gab es im Grunde nicht viel Neues zu sehen. Doch im November lud uns der Publisher mal wieder in die heiligen Hallen in München, um uns den aktuellen Stand des Spiels anhand einer neuen Version und eines bisher nicht gezeigten Bereichs der Spielwelt zu präsentieren. Ein Angebot, das wir natürlich nicht ablehnen konnten. Also Colt umgeschnallt, Sattel festgezurrt und auf in den Wilden Westen.
Ende Mai konnten wir euch ja bereits einige Ersteindrücke des Spiels in einem umfangreichen Preview schildern. Wir erinnern uns: John Marsten, ehemaliger Revolverheld und Outlaw, wird von seiner Vergangenheit eingeholt und von einer Vorläuferorganisation des FBI dazu gezwungen, in ihrem Namen aktiv zu werden und einige Leute ausfindig zu machen. Also schwingt sich John wieder in den Sattel und durchstreift auf seiner Suche den Wilden Westen gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Colt und Pferd statt MP und Auto
Im Grunde handelt es sich bei Red Dead Redemption um ein typisches Open-World-Spiel im Stile von Grand Theft Auto. Doch statt einer Stadt erwartet euch die weite Prärie in drei riesigen fiktiven Gebieten nahe der mexikanischen Grenze. Statt Autos gibt es Pferde und Kutschen und statt Automatik und Granatwerfer gibt es Colts und Flinten. Das Konzept ist indes ähnlich. Im Rahmen einer übergeordneten Geschichte erlebt ihr spannende Missionen, trefft skurrile Charaktere und habt jede Menge Freiheiten in einer komplett offenen Welt.
Wer allerdings Wüsten, Canyons und Ebenen statt einer rappelvollen Großstadt als Szenario wählt, muss sich über einige Dinge Gedanken machen. Wie gestaltet man die öden Weiten lebendig? Wie gebe ich dem Spieler genug zu tun, damit er sich nicht langweilig? Wie überbrücke ich die langen Wege, ohne dass der Spieler nur Sand und Staub sieht? Eine große Herausforderung, an der beispielsweise schon Ubisoft mit Far Cry 2 weitgehend gescheitert ist. Aber wir reden hier von Rockstar, den Königen des Open-World-Spiels.
Nachtlager in der Prärie
Aber dazu später. Red Dead Redemption besteht aus drei umfangreichen Gebieten, nämlich West Elisabeth, New Austin auf der amerikanischen Seite und Nuevo Paraiso auf der mexikanischen. Letzteres hat ein ganz anderes Flair als die amerikanischen Gebiete, bleibt aber dennoch dank der Gebäude und Landschaften sofort wiedererkennbar. In dem Gebiet tobt jedenfalls eine Rebellion gegen die bestehende Regierung und natürlich wird John Marsten darin eine bedeutende Rolle spielen.
Wir treffen John beim Abbruch seines Nachtlagers, das er mittels Campingausrüstung vom örtlichen Händler eingerichtet hat. Campen ist nicht nur ein nettes Extra, sondern bietet euch die Möglichkeit zu speichern sowie euch zu regenerieren. Mitunter erhaltet ihr verbesserte Campingausrüstung, sodass ihr nicht nur auf dem Schlafsack unterm Sternenhimmel pennen müsst, sondern Zelt und Kochausrüstung bei euch habt. Das Ganze zählt quasi als permanentes Upgrade und bietet euch einige Vorteile im Hinblick auf die Regenerierung.
Kommentarezum Artikel