Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Razer Salmosa : Was taugt der Billigheimer?

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Der gemeine Gelegenheitsspieler muss oft teuer bezahlen. Nicht nur, dass ihn der 14-jährige Progamer in 0,014 Sekunden mit einem Mo-Mo-Monsterkill ans virtuelle Kreuz nagelt und ihm keine Chance im gepflegten Multiplayer-Shooter lässt. Nein, auch für die passende Gaming-Hardware soll er einen ordentlichen Batzen Scheine bei gierigen Herstellern abliefern. Dafür schleppt er dann eine Highend-Maus mit ordentlicher Unterlage sowie eine bis in die Spitzen designte Tastatur nach Hause. Für viele Normalspieler lohnen sich die teuren Anschaffungen allerdings nicht zwangsweise. Razer nimmt deshalb genau diese Zielgruppe ins Visier, wartet doch ab sofort eine in allen Belangen sparsame Maus für unter 30 Euro auf diese Spezies. Kann sich die Salmosa sogar mit den teuren Kollegen messen?

Wüstenrennmaus sucht ein neues Zuhause

Von außen beäugt, merkt ihr dem Herausforderer den vergleichbar günstigen Preis nicht an. Auch er verlässt das Werk in einer typischen Razer-Verpackung, aus der ihr jede Menge Handbücher, Beipackzettel, eine CD mit Treibern sowie ein paar Sticker ans Tageslicht buddelt – ach ja, unter dem ganzen Kram versteckt sich irgendwo die Maus. Mit ihren Rundungen von 115 x 63 x 37 mm gehört die Salmosa übrigens nicht gerade in die Kategorie 90-60-90, da sie für unsere teilweise gigantischen europäischen Flossen recht klein ausfällt. Außerdem habt ihr mit den 75 g Körpergewicht eines der leichtesten Gaming-Steuergeräte überhaupt in der Hand. Damit entfernt sich das kleine Schwarze vom Standard seiner Mitbewerber, die in der Regel viel schwerer, viel größer und – damit sind wir beim nächsten Thema – viel auffälliger vom Fließband rollen.

Ihr Design wirkt kaum wie ein typisches Razer-Erzeugnis. Statt mit transparentem Kunststoff und tageslichthellen Dioden ausgestattet zu sein, plumpste der Winzling in den schwarzen Farbtopf. Jedes Element, seien es die gummierten Maustasten, der leicht angehobene, genauso gummierte Rücken oder das auf Hochglanz polierte Basisgehäuse, fällt mit seiner dunklen Farbgebung weitaus weniger auf als eine Diamondback oder Copperhead. Ein glitzerndes Topmodel sucht ihr also vergeblich, vielmehr steht die eigentliche Funktion im Vordergrund. Ihr symmetrisches Gehäuse eignet sich nämlich, im Gegensatz zu fast allen anderen Nagern, für Links- und Rechtshänder. Sie können ihre Hand gleichermaßen auf den hohen, zu den Seiten hin abfallenden Rücken auflegen und die voluminösen Maustasten mit Fingereinbuchtungen relativ gemütlich erreichen.

Kommentarezum Artikel