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Test - Ratchet & Clank 3 : Ratchet & Clank 3

  • PS2
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Für Ratchet und Clank geht es nach einem knappen Jahr Pause in die dritte Runde. Während man im ersten Teil noch mehrheitlich auf die Jump’n Run-Passagen gesetzt hatte und danach das zweite Abenteuer schon etwas actionlastiger gestaltete, soll nun mit ’Ratchet & Clank 3’ die konsequente Steigerung erfolgen und damit das bislang explosivste und spaßigste Abenteuer des kuriosen Paars erscheinen. Ob dem so ist? Wir haben es für euch herausgefunden.

Agent Clank, stets zu Diensten

Ratchet und Clank erholen sich von den vergangenen Strapazen und verbringen die Zeit zu Hause vor dem heimischen Fernseher. Doch so richtig friedlich ist es dann doch nicht. Ratchet ist missgelaunt, da Clank stets allen Ruhm erntet, während dieser sich seine Rolle als Hauptdarsteller in der Seifenoper Agent Clank ansieht. Ohne seinen Auftritt fertig ansehen zu können, wird die Sendung aus heiterem Himmel wegen einer Sondermeldung unterbrochen: Ratchets Heimatplanet Veldin wird von Tyhrranoiden angegriffen und wieder einmal scheint Dr. Nefarious hinter allem zu stecken. Kurzerhand entschließt sich Ratchet mit Clank im Huckepack zur Heimreise, um seine Heimat im Kampf gegen die Invasion der Tyhrranoiden zu unterstützen und Dr. Nefarious bei seinem Vorhaben, alles Organische zu vernichten, Einhalt zu gebieten.

Ratchet und Clank auf Abenteuer

Ihr startet auf Ratchets Heimatplanet Veldin und reist im Spielverlauf quer durch die Galaxis. Als Stützpunkt dient euch das Raumschiff Phoenix, auf dem ihr euer Quartier findet und auch eure Mitstreiter antrefft, die noch zahlreich zu euch stoßen werden. Der Spielverlauf ist zwar linear, jedoch nicht in Levels, sondern Missionen unterteilt. Gespeichert wird sehr oft automatisch im Spielgeschehen, so dass das Speichersymbol mit der Zeit schon beinahe zur Plage wird. Davon abgesehen, seid ihr jedoch nicht daran gebunden, euch der Missionen umgehend anzunehmen. Sobald ihr an einem der Orte oder auf der Phoenix in euer Raumschiff steigt, wird euch eine intergalaktische Karte angezeigt, auf der ihr wählen könnt, auf welchen Planeten es als nächstes geht. So könnt ihr vor einer Mission auch mal auf anderen Planeten Zwischenstopps einlegen, um euch Punkte für bessere Ausrüstung zu verdienen oder eure Waffen aufzuleveln. Ihr könnt jeden Planeten erneut aufsuchen und teils Missionen noch einmal spielen, was euch natürlich weitere Punkte und Erfahrung verschafft. Genauso gibt es aber auch optionale Missionen, wie das Sammeln der 100 Kanalkristalle oder das Bestehen der ’Zerstöre deine Welt’-Aufgaben. Für Abwechslung sorgen außerdem spaßige Captain Qwark -Missionen, in denen ihr mit Captain Qwark klassische 2D-Jump’n Runs bestreitet und auch hier für euer Können belohnt werdet.

Die Missionen sind derweil bezüglich des Umfangs gerade richtig. Das Leveldesign ist wirklich erstklassig und ist mit den gängigen Konkurrenztiteln gleichauf. Die Umgebungen bieten meist verschiedene Wege zum Ziel und bestehen stets aus großen Arealen, die auch ein gewisses Entdeckungspotenzial bieten. Trotz der niedrigen Altersfreigabe und dem eher kindgerechten Setting ist ’Ratchet & Clank 3’ bezüglich seines Schwierigkeitsgrades kein Spiel auf Kinderniveau. Es gibt zahlreiche Stellen, an denen Geschicklichkeit und ein schneller Finger am Waffenabzug gefragt sind, wenn man etwa auf holprigen Pfaden entlang schreitet oder sich aus allen Richtungen angreifenden Gegnern gegenübergestellt sieht und sich den Sieg deshalb oftmals regelrecht verdienen muss. Innovativ ist ’Ratchet & Clank 3’ allerdings weniger und präsentiert sich stattdessen als äußerst gelungener und abwechslungsreicher Action-Titel im Stil der Vorgänger.

Online geht’s erst rund

Im Vergleich zu seinen Vorgängern enthält ’Ratchet & Clank 3’ erstmals auch einen Online-Support für Mehrspielerduelle. Ihr könnt euch entweder alleine oder zu zweit in Online-Kämpfe mit maximal acht Spielern stürzen.

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