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Special - Projekt Silent-PC - Teil 1: Die Komponenten : Spieleversteher auf leisen Pfoten

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Es gibt so einige Dinge, die euch am PC den letzten Nerv rauben können. Zunächst wären da die externen Faktoren: Krakeelende Nachbarskinder auf der Entdeckungsreise zu ihren höchsten Stimmlagen, tief fliegende Kampfjets auf dem Weg zum Übungsgelände oder die Bahn, welche extra für euch ihren schwersten und längsten Güterzug über das Gleis schieben lässt – ausnahmsweise pünktlich.

Als wäre das noch nicht genug, trägt auch der gemeine Computer zur lärmenden Geräuschkulisse bei. Er entpuppt sich oft als größter Stresstest und stört ungemein mit seinen lauten Lüftergeräuschen, der polternden Festplatte und dem jaulenden Laufwerk. Meistens übertönt der elektronische Rechenschieber sogar die laute Umwelt. Sein Geschrei begleitet euch Tag und Nacht, zu jeder Uhrzeit. Wer soll da noch entspannt zocken oder gar arbeiten können?

Doch das muss nicht sein, wie ihr in unserem vierteiligen Special sehen werdet. Wir wollten nicht länger mit Ohrstöpseln herumlaufen und haben mit gängigen Hardware-Komponenten einen leistungsstarken Klopper zusammengeschweißt, der trotzdem nur unter sehr starker Belastung wahrnehmbar wird.

Der Bolide badet nicht etwa in Öl oder lässt eine plätschernde Wasserkühlung um die Komponenten fließen – das wäre ja einfach –, er gibt sich vielmehr mit einer herkömmlichen Luftkühlung zufrieden. Welche Hardware an die Front geschickt wird, verraten wir euch in unserem ersten Akt des Vierteilers.

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Teil 2: Der Einbau
Teil 3: Der Performance-Check
Teil 4: Tipps gegen Schreihälse

Geräuschlos so gut wie unmöglich

Um noch eines vorweg zu nehmen: Ein komplett geräuschloser PC lässt sich zwar durchaus realisieren, allerdings nicht, wenn das gute Stück als Spielespezialist eingesetzt werden soll. Eine durchweg passive Kühllösung würde das Innenleben zu stark erwärmen und eventuell Schäden hinterlassen. Der Hitzetod von Prozessor, Grafikkarte und später Netzteil wäre sehr wahrscheinlich. Und was einmal in der Atmosphäre verglüht ist, lässt sich schwer reparieren.

Deswegen sollten Quad-Core-Prozessoren und leistungsstarke Bildermacher unbedingt mit einem Lüfter ihre Arbeit erledigen. Selbst die von Werk aus passiv gekühlten Grafikkarten können bei einem waschechten Silent-PC ihr böses Erwachen erleben. Nehmt daher möglichst die aktiven Schwestern. Das mag zunächst kontrovers klingen, da der gemeine Silent-PC aber mit den Dämmmatten und anderen Tricks grundsätzlich ein paar °C wärmer als ein normaler Rechner ist, könnten Grafikkarten mit Passivkühlern zu heiß werden.

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