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Preview - Pro Evolution Soccer 2008 : Konamis Edelkicker mit wenig Neuem

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Im Herbst 2006 veröffentlichte Konami die erste Next-Gen-Variante seiner preisgekrönten Fußballsimulation 'Pro Evolution Soccer' und erntete neben einigem Lob durchaus auch Kritik für die mäßige Grafik. Macht es ’Pro Evolution Soccer 2008’ in diesem Jahr besser?

Wir erinnern uns an das vergangene Jahr: Erstmals veröffentlichte Konami eine Next-Generation-Variante seiner preisgekrönten Fußballsimulation 'Pro Evolution Soccer'. Was konnte man erwarten? Eine bessere Grafik in jedem Fall, gepaart mit dem fabelhaften Gameplay der Vorgänger – die ultimative Fußballsimulation! Doch daraus wurde bekanntlich nichts: Die Optik war nicht weniger als altbacken und konnte sich in keinster Weise gegen die Konkurrenz aus dem Hause EA Sports behaupten. Spielerisch war 'Pro Evolution Soccer 6' zwar nicht schlechter als seine Vorgänger, doch der Mangel an Lizenzen war ein kleiner Todesstoß. Dieses Jahr wagt Konami den Neuanfang. Wird diesmal alles gut?

Detailverliebte Kicker

Anhand der Preview-Version konnten wir uns nun schon einen sehr guten Eindruck von dem Kick machen – ganz besonders, weil wir im Vorfeld schon ausgiebig 'FIFA 08' anspielen durften und so direkte Vergleiche ziehen können. Optisch hat 'PES 2008' definitiv zugelegt und kann sogar in einigen Bereichen die direkte Konkurrenz schlagen: Die Spielermodelle wurden mit viel Liebe zum Detail erstellt und sehen im Direktvergleich deutlich besser aus, besonders durch die neuen Gesichtsanimationen. Das ist nicht unbedingt verwunderlich, schließlich muss Konami nur gut 3000 Lizenzspieler nach deren Vorbildern kreieren – bei EA wartet knapp der vierfache Wert auf die Designer.

Doch nicht nur die Spielermodelle, auch die Stadien und die Zuschauer sehen besser aus. Insgesamt muss sich der Konami-Kick aber auch in diesem Jahr den Präsentationsmeistern von EA geschlagen geben: Einige Animationen wirken im Vergleich hölzern, die Grafik in Zwischensequenzen – etwa bei Freistößen, Ecken oder beim Torjubel – zeigt sich deutlich gröber und generell hat man nur bedingt den Eindruck, einen richtigen Next-Gen-Titel zu spielen. Hinzu kommt, dass die jetzige Version noch arg mit Performance-Schwächen zu kämpfen hat. Da sich das Spiel noch in einer nicht finalen Phase befindet, sind wir aber zuversichtlich, dass sich dieses Problem noch lösen wird.

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