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Preview - Obscure : Obscure

  • PS2
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Hübsche Teenager, eine amerikanische Highschool und mysteriöse Ereignisse. Das alles kommt dem geneigten Horror-Fan sicherlich recht bekannt vor. Mit diesem bewährten Rezept soll auch 'Obscure' die Spieler vor den Bildschirm fesseln. Ob sich 'Resident Evil' & Co. in Acht nehmen müssen, haben wir anhand einer Preview-Version mal etwas genauer untersucht.
 

Survival Horror-Spiele sind aktuell sehr gefragt und auch die Jungs von Microids wollen in Zusammenarbeit mit Hydravisions dieses Genre mit einem weiteren Titel bestücken. Die Konkurrenz ist jedoch groß und mächtig, so dass man schon einiges bieten muss, um sich von der Masse abzuheben. Ob 'Obscure' das Zeug dazu hat? Es hat!

Highschool-Teenies
Die Story beginnt in der gleichen Art und Weise, wie man es vielleicht schon aus dem ein oder anderen Kinofilm im Stil von 'The Faculty' kennt. Der Ort des Geschehens ist eine Highschool in einer typischen amerikanischen Kleinstadt namens Leafmore. Diese Schule umweht jedoch schon seit einiger Zeit ein mysteriöser Ruf. Mehrere Teenager sind auf plötzlich spurlos verschwunden und manchmal ertönen unheimliche Schreie aus abgelegenen Teilen des Geländes. Dennoch versuchen die Schüler ihrem Alltag sorglos nachzugehen. Als plötzlich aber erneut ein Junge nicht mehr auftaucht, entschließen sich dessen Freunde, der Sache auf den Grund zu gehen. Doch kurz nachdem sie diesen Plan geschmiedet haben, werden sie in der menschenleeren Schule eingeschlossen und sind völlig auf sich gestellt.

Die ist das Storyfundament des Spiels, welches sich primär auf besagtem Schulgelände abspielt. Die erste kleine Besonderheit ist das Feature, im späteren Spielverlauf aus bis zu fünf verschiedenen Charakteren seine Figur auswählen zu können. Der Unterschied liegt dabei nicht nur in der äußeren Erscheinung sondern auch in den Fähigkeiten der einzelnen Personen. Während beispielsweise der coole Josh jedes Schloss innerhalb weniger Sekunden knackt, ist Stan ein hervorragender Schütze. So schleicht sich schon von Grund auf eine kleine taktische Note mit ins Spiel, denn besondere Situationen sind mit bestimmten Charakteren besser und schneller zu bewältigen als mit anderen.

Ein Team müsst ihr sein
Hierbei kommt ein weiterer interessanter Aspekt von 'Obscure' zum Tragen. Bis auf die kurze Einleitungssequenz durchstreift ihr die Gänge der Schule stets mit zwei Leuten gleichzeitig. Das kleine Team könnt ihr euch an einem Sammelpunkt stets nach eigenen Wünschen zusammenstellen und auf Knopfdruck wechselt ihr zwischen den Charakteren hin und her. Dies lässt sich sogar noch so weit ausbauen, dass ihr das komplette Spiel gemeinsam mit einem Freund zocken könnt. Jeder übernimmt dann eine Figur und zusammen macht ihr euch auf die Suche nach dem Ursprung der mysteriösen Ereignisse. Ein wirklich spaßiges Feature, das dem Genre sichtlich gut tut. Lediglich die Kameraführung macht da einen kleinen Strich durch die Rechnung, doch dazu später noch etwas mehr.

In bewährter Manier durchsucht ihr die einzelnen Räume der Highschool und stoßt dabei natürlich auch auf widerwärtige Kreaturen. Diese haben eine ganz besondere Eigenschaft. Sobald sie dem Sonnenlicht ausgesetzt werden, lösen sie sich auf und scheiden dahin. Diese Schwäche sollte man stets im Hinterkopf haben und natürlich auch zu seinem Vorteil ausnutzen. Vor allem Massen von kleinen Gegnern wird man mit roher Gewalt kaum beikommen können. Ein beherzter Schlag mit dem Baseballschläger gegen die verdunkelte Fensterscheibe ist da schon sehr viel effektiver. Schon an diesem Beispiel merkt man deutlich, dass auch eure grauen Zellen durchaus öfter gefragt sind als ein schneller Buttonfinger. Allgemein muss man auch den hohen Grad der Interaktivität mit der jeweiligen Umgebung anmerken. Im weiteren Verlauf werdet ihr immer wieder kleinere Rätsel lösen müssen, die eigentlich allesamt recht interessant aufgebaut sind. So versperrt euch ein rostiges Schloss den Weg durch die nächste Tür und ein entsprechendes Werkzeug ist nirgends aufzutreiben. Was liegt also näher, als im Chemieraum ein wenig Schwefelsäure in einen langsam dahinschwindenden Plastikbecher zu füllen und diesen schnellstmöglich zum Ziel zu bringen? Klingt einfach? Auch dann noch, wenn euch dabei ein gut drei Meter großes Ungetüm auf dem Schulgang attackiert, was wiederum wertvolle Zeit kostet?

 

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