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Preview - Need for Speed: Most Wanted : Wieviel PS können wir erwarten?

  • PC
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Die von vielen Fans geforderten Verfolgungsjagden haben einen entscheidenden Vorteil: Die frei befahrbare Stadt ist nicht mehr nur ein nettes Feature, sondern ein wirklich sinnvolles Spielelement. Wer sich gut auskennt, Abkürzungen sowie Verstecke ausfindig macht und die Cops auf diese Weise in Fallen locken kann, hat es einfacher als jemand, der blind durch die Gegend rast. In unserer Preview-Version ließ die künstliche Intelligenz der Polizisten allerdings leider noch zu wünschen übrig, weshalb wir häufig sogar auf sie warten mussten, um die Verfolgungsjagd nicht frühzeitig enden zu lassen. Schade ist außerdem, dass die Rennmodi im Vergleich zu 'Need for Speed: Underground 2' doch ein wenig Abwechslung vermissen lassen. Zumindest das KI-Problem können die Entwickler bis zum Release der Vollversion aber noch in den Griff bekommen.

Ein neuer Look

In Sachen Tuning und Fahrzeugauswahl knüpft 'Need for Speed: Most Wanted' nahtlos an seine Vorgänger an, sodass ihr jedes Auto wieder bis ins kleinste Detail verändern könnt. Ob weitgehend sinnlose Verzierungen oder nützliche Motor-, Getriebe- oder Bremsen-Upgrades – jeder Spieler kommt auf seine Kosten. Da Electronic Arts erneut eine Reihe originaler Fahrzeuge lizenziert hat, müsst ihr allerdings erneut auf ein echtes Schadensmodell verzichten: Selbst bei schwersten Karambolagen splittern höchstens mal die Scheiben und der Lack bekommt ein paar Kratzer, was auf das Fahrverhalten aber keinerlei Einfluss hat. Immerhin gibt es als Neuerung nun eine Art Bullet-Time, mithilfe derer ihr die Zeit verlangsamen könnt, um enge Kurven problemlos zu meistern.

Grafisch gefällt vor allem der brandneue Look des Spiels: Statt nachts durch eine dunkle Stadt zu düsen, fahrt ihr nun endlich wieder tagsüber. Zudem wirkt 'Need for Speed: Most Wanted' mit seinen Grün- und Brauntönen ein wenig realistischer und gemütlicher als seine Vorgänger, zumal ihr häufig auch Wälder und Wiesen zu Gesicht bekommt, anstatt nur kalte Häuserschluchten zu durchqueren. Noch nicht gänzlich überzeugen konnten uns die sehr plötzlichen Wetterwechsel, obwohl der Regen einen schicken Eindruck hinterlässt. Gleiches gilt für die sehr schön modellierten Fahrzeuge, die noch einen Tick detaillierter wirken als im Vorjahr.

Während wir uns von der deutschen Sprachausgabe noch kein Bild machen konnten, wartet der Soundtrack von 'Need for Speed: Most Wanted' erneut mit einem kleinen Starensemble auf: Von Jamiroquai über the Prodigy bis hin Disturbed ist vieles dabei, das Rang und Namen hat.

Fazit

von Fabian Walden
Raus aus der dunklen Stadt und ab ans Tageslicht: Allein diese Veränderung tut der 'Need for Speed'-Reihe nach all den Underground-Spielen der letzten Zeit richtig gut. Dazu kommen die deutlich schönere Präsentation der Story sowie die Verfolgungsjagden mit der Polizei, die für echte Spannung sorgen – auch wenn sich die künstliche Intelligenz in unserer Preview-Version noch sehr schwer tat. Davon abgesehen müsst ihr echte Neuerungen aber mit der Lupe suchen. Alles in allem wird 'Need for Speed: Most Wanted' qualitativ dennoch an seine Vorgänger anknüpfen und Rennspiel-Fans ein schönes Weihnachtsfest bescheren.

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