Test - Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm Revolution : Ohne Story in die Arena
- PS3
Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm Revolution lautet der Name des direkten Nachfolgers von Naruto Shippuden: Ultimate Ninja Storm 3. Wer eine umfangreiche Story erwartet, in der man die Geschichte um Naruto und seine Freunde miterleben kann, der wird enttäuscht.
Schon nach kurzer Ladezeit und dem Intro findet ihr euch im Hauptmenü des Spiels wieder. Dort stehen insgesamt vier Spielmodi zur Auswahl, einen Story-Modus sucht ihr jedoch vergeblich. Im "Ninja World Tournament" versucht ihr, zum weltbesten Ninja aufzusteigen. Im Modus "Freier Kampf" könnt ihr einfach mit einem beliebigen Kämpfer gegen ausgesuchte Gegner antreten, um euch zum Beispiel an die Steuerung zu gewöhnen. Im Ninja-Eskapaden-Modus bestreitet ihr einige Kämpfe und werdet dafür mit unterschiedlichen Anime-Filmchen belohnt. Und im Online-Kampf-Modus tretet ihr schlussendlich gegen menschliche Gegner an, um euch mit ihnen zu messen.
Die Spielmodi
Das World-Tournament ist eure erste Anlaufstelle, doch gerade Neulinge werden hier sehr schnell überfordert sein. Gut 100 Kämpfer stehen euch von Anfang an zur Verfügung, weitere spielt ihr frei, sodass die Anzahl nochmals wächst. Zwar bekommt ihr bei jedem Charakter eine kurze Erklärung, um wen es sich handelt und mit welchen Attacken er angreift, mehr jedoch nicht. Daher können Einsteiger vorerst nicht viel mit den einzelnen Charakteren anfangen. Kenner des Naruto-Universums wünschen sich aber vielleicht an dieser Stelle, dass sie auch keine Kenntnisse über Naruto und die anderen Charaktere hätten, denn hier findet ihr auch Charaktere, die in der Serie schon längst verstorben sind, im Weltturnier aber wieder kämpfen dürfen.
Oder ihr wundert euch, dass bis auf den Tod verfeindete Charaktere plötzlich freundlich und nett miteinander ein Schwätzchen halten, während ihr die kleine Turnierinsel erkundet. Das könnt ihr übrigens nicht von Beginn an, denn viele Abschnitte sind anfangs gesperrt und ihr müsst sie erst freispielen. Im Laufe des Turniers erlebt ihr auf der Insel mehrere kleine Minigeschichten, ganz ohne Story geht es also doch nicht. Auch werbt ihr mit der Zeit Mitglieder für euer Team an, sammelt Gegenstände und mehr. Am Anfang dürft ihr allerdings nur in der untersten Klasse antreten und müsst euch bis ganz an die Spitze vorarbeiten.
Der Kampfmodus des Weltturniers ist sehr interessant. Habt ihr euch für einen Charakter entschieden und euch am Schalter angemeldet, geht es auch schon los. Ihr kämpft gegen drei weitere Charaktere, die meist zufällig ermittelt werden. Dabei verfügen alle vier Charaktere über je 1.000 Energiekugeln. Von diesen müsst ihr die meisten besitzen, wenn der Kampf zu Ende ist. Er endet nach einer gewissen Zeitspanne und nicht etwa, wenn die anderen Gegner k. o. sind.
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