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Test - MSI GX700 Extreme : Solide Spielemaschine mit optischen Tücken ...

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Ihr liebt Spiele, wollt aber nicht immer euren schweren PC herumschleppen? Oder seid ihr euer riesengroßes Gehäuse samt Kabelsalat am Schreibtisch so richtig satt? Dann haben euch kräftige Gaming-Notebooks ins Visier genommen, die teilweise wie eine Rakete abzischen und Spiele wunderschön darstellen können. Ein solcher Vertreter will auch MSIs neuestes Werk 'GX700 Extreme' sein. Der schwarze 17-Zoll-Klopper greift nämlich in die Vollen und bietet sich mit einer DirectX 10 fähigen Grafikkarte und extravagantem Design an. Ob dem Ungetüm wirklich ein Glanzstart gelingt?

Als waschechter Desktop-Ersatz muss natürlich das Innenleben stimmig sein. Für grafisch angemessene Leistungen soll eine Nvidia GeForce 8600M GT mit 512 MB RAM sorgen. Sie liegt derzeit in der gehobenen Mittelklasse und bietet genügend Ressourcen für aktuelle Spiele. Ein Intel Core 2 Duo T7500 mit 2,20 GHz Taktrate füllt derweilen den Prozessorplatz, während sich in den Speicherslots 2048 MB DDR2 Arbeitsspeicher eingenistet haben. Als Speichermedium dient eine 250 GB große SATA-Festplatte. Insgesamt wiegt das Notebook 3.9 kg, kommt mit Windows Vista Home Premium sowie einem HD-DVD-Laufwerk daher und kostet rund 2099 Euro (Konfigurationen auf dieser Website einsehbar).

Die Kehrseite der Medaille: Das Design
Den Beinamen 'Extreme' trägt die Maschine hauptsächlich wegen der Gestaltung. Auf Hochglanz poliert wird der Bolide nämlich ausgeliefert und nicht, wie das normale 'GX700', in einem matten Schwarz. Eine auf Klavierlack getrimmte Optik ist aber nicht das Auffälligste am ganzen Gerät. Erst mit weitläufigen orangen Flammen auf dem Displaydeckel und links und rechts am Touchpad will MSI den Geschmack herausfordern.

Glänzende Oberflächen entblößen jedoch jedes kleine Schmutzpartikelchen. Als wäre das noch nicht genug, sind darüberhinaus alle Fingerabdrücke auf dem Plastikgehäuse gnadenlos sichtbar. Der hochwertig wirkende Muskelprotz kann folglich schnell zum Schmutzfink verblassen. Deswegen liegt ein kleines Mikrofasertuch bei, mit dem allerdings nicht problemlos gereinigt werden kann. Putzt man zu fest, bilden sich feine Kratzer, reibt man zu leicht, bleiben die Fingerabdrücke vorhanden. Es muss also ein ärgerlicher Kompromiss zwischen etwas verschmiert und kratzerfrei eingegangen werden.

Zumindest bei der Verarbeitung hat sich das 'GX 700 Extreme' auf rabiate Gamer eingestellt. Knarzende Elemente waren beim Testgerät nicht vorhanden, ebenso sauber ließen sich die Scharniere bewegen. Lediglich die Handballenauflage hätte komfortabler sein können.

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