Preview - Monster Hunter 3 Ultimate : Die Jagdsaison ist eröffnet
- WiiU
- 3DS
Monster-Hunter-Fans mussten die letzten Jahre durch ein Tal der Tränen gehen. Capcom kündigte in der Vergangenheit immer wieder neue Ableger der Serie an, sah aber von einer Veröffentlichung in westlichen Gefilden stets ab. Während einer Nintendo-Direct-Ausgabe ließen die Japaner die Katze aber aus dem Sack: Mit Monster Hunter 3 Ultimate kommt im März 2013 für Wii U und 3DS eine deutlich erweiterte Fassung des 2010 erschienenen Monster Hunter Tri.
Bereits kurz nach der zweistündigen Anspielsitzung war klar, dass sich am grundlegenden Spielkonzept nichts ändert - angesichts einer Erweiterung auch nicht weiter verwunderlich. Im Grunde ließe sich Monster Hunter darauf reduzieren, dass ihr nichts anderes tut, als unterschiedlichen Monstern den Garaus zu machen und aus deren Hinterlassenschaften Waffen und Rüstungen zu schmieden. Klingt eigentlich ganz simpel, doch schnell wird einem bewusst, dass die Reihe in Japan nicht umsonst einen Stellenwert wie Pokémon und Dragon Quest besitzt.
Monster Hunter Ultimate 3 gleicht zu einem großen Teil Monster Hunter Tri für Wii. Doch zu den bereits bekannten Monstern, Waffen und Ausrüstungen gesellen sich allerlei neue Gegenstände. Besonders hervorzuheben sind hierbei vor allem die neuen Waffentypen. Mithilfe der Doppelklingen zum Beispiel lassen sich innerhalb kurzer Zeit viele Angriffe ausführen. Die Flexibilität, die diese Waffen verleihen, ist nicht zu unterschätzen, wohingegen sich der ausgeteilte Schaden in Grenzen hält. Wer stattdessen aus sicherer Distanz seine Beute erlegen möchte, greift zum altbekannten Bogen, der wieder mit von der Partie ist.
Was gibt’s sonst noch Neues?
Neben den eingangs erwähnten Waffen wird Monster Hunter 3 Ultimate auch neue Monster beinhalten. Während des Anspielens stellt sich uns zum Beispiel ein riesiges Faultier in den Weg. Entgegen unserer Vermutung erweist sich dieser Gegner jedoch als äußerst schnell und wendig. Da kann man das Ziel schnell mal aus den Augen verlieren. Die Kamera erfordert nach wie vor eine ständige Nachjustierung. Per Knopfdruck lässt sie sich stets hinter der Spielfigur platzieren.
Nach der erfolgreich bewältigten ersten Mission wagen wir uns an den nächsten Auftrag. Dieser verschlägt uns in ein neues Sumpfgebiet. Nachdem wir anfangs noch ziellos umherirren, treffen wir schon recht bald auf ein weiteres neues Monster, das wortwörtlich unter Strom steht. Nur wer in Bewegung bleibt, kann den elektrischen Projektilen, die das Vieh verschießt, entrinnen. Lücken zwischen den Angriffen waren nur schwer ausfindig zu machen, was letztendlich zur schmachvollen Niederlage unsererseits führte.
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