Test - Medion Erazer X7611 : Spiele-Notebook flachgelegt
- PC
Praxistest: X7611 in Spielen
Sehr Hardware-hungrige Spiele kitzeln schnell die maximal mögliche Leistung aus dem CPU-GPU-Duo heraus. Assassin's Creed IV: Black Flag flitzt beispielsweise nur dann mit hohen Details und 2xMSAA/AF bei 35 fps über den Bildschirm, wenn ihr die Auflösung auf 1.366 x 768 Pixel anpasst. Battlefield 4 schnurrt mit hohen Grafikdetails und AA/AF dagegen auch unter Full HD mit 30 fps aufwärts. Call of Duty: Ghosts ist ein klein wenig anspruchsvoller, hier solltet ihr für 40 fps und hohe Details die Auflösung verringern.
In weniger gierigen Spielen wendet sich das Blatt. Titel wie Diablo III, DotA 2, FIFA 14 oder League of Legends rollen mit maximalen Details unter Full HD flüssig bei mindestens 40 bis 60 fps über die Mattscheibe. Kurzum: In aufwendigen Spielen empfehlen wir euch klar 1.366 x 768 Pixel. Das erhöht trotz der geringeren Pixeldichte nicht nur die Grafikqualität, sondern auch die Bildrate.
Emissionen und Verarbeitung: teilweise nur durchschnittlich
Das dünne Gehäuse verbannt nicht nur das Laufwerk, sondern sorgt auch für mächtig Dampf. Beim Zocken messen wir auf der Unterseite bis zu 48 °C, auf der Oberseite über 30 °C. Im 2-D-Betrieb bleibt das X7611 mit 36 dB noch relativ zahm, beim Spielen tönen dagegen bis zu 46 dB laut aus dem Inneren. Schlank sein bedeutet also auch: laut und warm sein.
Schwierigkeiten bereitet auch der Akku, zumindest beim Spielen. Hungrige Spiele lutschen den Energiespeicher in 65 Minuten leer, ähnlich wie andere Notebook-Kollegen. Im 2-D-Betrieb beim Surfen oder arbeiten mit Office macht sich die abgeschaltete Grafikkarte bezahlt, in dem Fall hält das System 3 bis 4,5 Stunden durch.
Bei der Verarbeitung gibt es ebenfalls ein paar Abzüge: Der Deckel wirkt etwas instabil, auch das Aluminiumgehäuse sollte scharfen Kanten aus dem Weg gehen, um Beulen zu vermeiden. Abgesehen von diesen beiden Schwachstellen ist die Verarbeitung durchaus gut.
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